51 Partien absolvierte Maximilian Beister in der Regionalliga, der 3. Liga und dem Niederrheinpokal für den KFC Uerdingen. Sieht erstmal nicht besonders spektakulär aus, dennoch scheinen die Krefelder es dem Offensivspieler angetan zu haben.
Der spielt mittlerweile in der 2. Bundesliga für den FC Ingolstadt, doch sein Herz scheint noch an den KFC vergeben. Denn der 30-Jährige, der 24 Tore für die Uerdinger erzielte, fragte beim Traditionsverein nach, wie er denn an eine Dauerkarte kommen würde.
Der KFC veröffentlichte bei Twitter den sinngemäßen Austausch mit dem Angreifer. Nach der Frage, ob Beister nicht noch in Ingolstadt leben würde, antwortete der: "Na klar. Aber du weißt doch. Support in guten wie in schlechten Zeiten!"
Eine tolle Geste, denn die Zeiten beim KFC sind derzeit sehr hart und sehr schlecht. Zur Erinnerung: Nach dem Drittliga-Abstieg gab es für die Uerdinger keine Vorbereitung, die Mannschaft stand erst Stunden vor dem ersten Spiel bei Rot-Weiß Oberhausen, das dann auch mit 0:6 in die Binsen ging.
Zudem startet die Mannschaft aufgrund des Antrag auf Insolvenzverfahrens mit neun Minuspunkten, die junge Krefelder Truppe gilt als erster Abstiegskandidat.
Da kommt jede Unterstützung - moralischer und finanzieller Natur - gut. Vielleicht kann die Mannschaft sie schon in positive Energie umwandeln. Vielleicht beim ersten Heimspiel am Samstag gegen den Bonner SC (14 Uhr). Beister wird dann nicht dabei sein, seine Ingolstädter spielen am Sonntag zuhause gegen den 1. FC Nürnberg. Aber der Kauf der Dauerkarte sollte auch nur ein symbolischer Akt sein.