Der Wuppertaler SV hat das letzte Spiel vor dem Trainingslager in Willingen siegreich gestalten können. Gegen Oberligist Ratingen 04/19 gab es einen 1:0-Sieg im Stadion am Zoo. Kevin Hagemann war der Torschütze des Tages (25.).
Coach Björn Mehnert lobte seine Spieler nach dem Abpfiff. „Ich denke, wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, auch wenn man gesehen hat, dass wir an manchen Dingen noch arbeiten müssen. Wir hatten aber sehr viel Ballbesitz, haben sehr viele Standards rausgeholt und uns sehr viele Chancen über außen kreieren können.“ Lediglich die Chancenverwertung war dem 44-Jährigen ein Dorn im Auge.
Mehnert sieht WSV „auf einem ordentlichen Stand“
Nach dem 4:2-Erfolg über den TSV Steinbach Halger war es der zweite Sieg dieser Vorbereitung. Dazu gab es ein Unentschieden gegen den SC Velbert (2:2) und ein deutliches 0:4 gegen den KSV Hessen Kassel.
Der Trainer gibt sich bislang zufrieden mit seiner Mannschaft. „Die Jungs ziehen super mit. Ich glaube, wir sind auf einem ordentlichen Stand“, meint Mehnert, der gleichzeitig anmahnt, nicht zu viel auf die Vorbereitung zu geben. „Das zählt am Ende alles nicht.“
Ein Neuzugang durfte gegen Ratingen 04/19 sein Debüt feiern: Ex-Essener Felix Backszat kam zur Halbzeit und überzeugte seinen neuen Trainer. „Dass er ein sehr guter Fußballer ist, hat man schon gesehen. Er ist einer der uns weiterhelfen wird, der sehr ballsicher und passsicher ist und dazu ein Führungsspieler, der die Mannschaft nach vorne bringen kann.“
Mehnert wünscht sich noch einen defensiven Führungsspieler und einen Mann für den Flügel
Geht es nach Mehnert, dann bleibt Backszat nicht der letzte Neuzugang. Besonders die Personalie Christopher Schorch, der weiterhin aufgrund von Knieproblemen fehlt, macht ihm Sorgen. „Schorch fehlt natürlich. Wir müssen schauen, wie lange er noch ausfällt. Er ist ein Führungsspieler und Leader für uns. Wenn ich mir also noch etwas wünschen könnte, dann einen weiteren Führungsspieler, der von hinten organisiert und spricht. Dazu könnten wir am Flügel noch einen schnellen Mann gebrauchen.“
Bevor es ernst wird, steht beim WSV noch ein Trainingslager auf dem Programm. Die Wuppertaler reisen nach Willingen. „Ich freue mich darauf. Da hat man die Jungs 24 Stunden bei sich. Es gibt noch einiges zu besprechen und zu trainieren. Wir werden daran arbeiten und zusätzlich Teambuilding betreiben“, kündigt der Coach an.
Im Rahmen des Trainingslagers steht ein Testspiel gegen Oberligist 1. FC Kaan-Marienborn an (31.7., 15 Uhr, Willingen). Nur eine Woche später ist dann der VfL Bochum im DFB-Pokal zu Gast.