Am 13. August startet die Regionalliga West in die neue Spielzeit. Der KFC Uerdingen will dann ebenfalls dabei sein, das hat der Verein zuletzt immer wieder beteuert. Um auch auf sportlicher Ebene handlungsfähig zu sein, braucht der Klub aber dringend einen neuen Vorstand. Doch die Suche stockt weiterhin.
Betraut mit der Aufgabe ist der Verwaltungsrat des KFC, bestehend aus dem Vorsitzenden Andreas Galland sowie Mustafa Ertürk und Harald Grassen. In einer Stellungnahme in der vergangenen Woche, äußerte sich Galland noch optimistisch, bis Ende der Woche Offizielles verlautbaren zu können: [article=524332]"Uns ist sehr bewusst, dass die Zeit drängt", sagte Galland.[/article]
Unterschiedliche Auffassungen zwischen Galland und Ertürk
Doch auch acht Tage später ist noch nichts Spruchreifes passiert. Der Verwaltungsrat behaupte zwar, dass es mehr als nur einen Interessenten gebe. Namen wurden aber - offenbar auf Wunsch der Kandidaten - nicht genannt. Wie die Rheinische Post (RP) berichtet, soll es vielmehr inzwischen Ärger im Verwaltungsrat selbst geben. Demnach herrschen zwischen Galland und Ertürk unterschiedliche Auffassungen bezüglich der weiteren Ausrichtung. Derartige Machtkämpfe kommen für den KFC selbstverständlich zur Unzeit.
Der Verein braucht schnellstmöglich einen Etat, um die kommende Spielzeit überstehen zu können. Hinzu ist noch immer kein Trainer geschweige denn ein Kader in Sicht. Wenn die Saison Mitte August startet, müsste zumindest Anfang Juli mit dem Training gestartet werden. Zwar finden derzeit Probetrainings beim KFC statt, in der vor allem junge Spieler vorspielen und sich präsentieren, doch spruchreife Entscheidungen können noch immer nicht fallen. Somit ist es weiterhin unklar, wie es beim KFC weitergeht.