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Fortuna Düsseldorf
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18:30 |
1. FC Nürnberg
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Im Vergleich zur 1:4-Pleite im Niederrheinpokal gegen Rot Weiss Essen änderte RWO-Trainer Mike Terranova seine Startelf gleich auf fünf Positionen. Justin Heekeren Leander Goralski, Shun Terada, Dominik Reinert und Adam Langes standen in der Anfangsformation und ersetzten damit Robin Benz, Bastian Müller, Maik Odenthal, Tugrul Erat und Pierre Fassnacht. Vor allem die neu formierte Abwehrreihe hatte zu Beginn der Partie bei der U23 von Fortuna Düsseldorf große Probleme und wirkte nicht gut eingespielt.
Nach gerade einmal sieben Minuten mussten die Kleeblätter schon einem Rückstand hinterherlaufen. Nach einer Flanke von der linken Seite stand Davor Lovren am ersten Pfosten völlig blank und erzielte per Kopf das 1:0 für die Hausherren. In der Folge kämpfte die RWO-Abwehr immer wieder mit Konzentrations- und Abstimmungsproblemen und hatte Glück, dass die Fortuna diese nicht konsequent ausnutzte. Alleine Timo Bornemann hätte die Partie in der ersten Halbzeit entscheiden können, schloss aber entweder zu überhastet ab oder scheiterte am gut aufgelegten Justin Heekeren.
Terranova reagierte, stellte von Dreier- auf Viererkette um, doch die Probleme blieben. Immer wieder spielten sich die Gastgeber in gute Schusspositionen. Doch zumindest ergaben sich nun auch für die Oberhausener ein paar Möglichkeiten. Die beste kurz vor Ende der ersten 45 Minuten, als Shaibou Oubeyapwa mit einem Gewaltschuss aus zehn Metern nur die Latte traf.
Zur Pause dann auch der erste personelle Wechsel. Adam Lenges musste runter und wurde von Raphael Steinmetz ersetzt. RWO kam etwas besser in die Partie, hatte aber Glück als Bornemann auch vom Elfmeterpunkt vergab. Seinen Schuss konnte Torhüter Heekeren sogar festhalten.
Quasi im direkten Gegenzug dann der Ausgleich. Leander Goralski, der kurz zuvor noch den Elfmeter verschuldet hatte, brachte den Ball scharf in den Sechzehner und Shun Terada stand am langen Pfosten richtig und vollendete zum 1:1. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Vorteilen für die Gäste. Oubeyapwa scheiterte zum zweiten Mal am Aluminium, holte aber kurz darauf einen Strafstoß heraus, den Raphael Steinmetz souverän verwandelte.
Im Anschluss boten sich den Rot-Weißen weitere hervorragende Kontergelegenheiten, die sie aber allesamt nicht zielstrebig genug ausspielten, an Fortuna-Torwart Müller scheiterten oder wie Steinmetz ein drittes Mal den Pfosten trafen. So kam, was fast schon kommen musste: Elmin Heric kam nochmal an den Ball, tankte sich im Strafraum durch und vollstreckte zum 2:2. Der Schiedsrichter pfiff gar nicht erst wieder an.
Beide Trainer sprachen im Anschluss von einer „gefühlten Niederlage“. Insgesamt war es ein gerechtes Remis, wobei beide Seiten ausreichend Chancen hatten, um den Gegner deutlich zu besiegen.
„Ich muss das erstmal sacken lassen“, kommentierte Fortuna-Coach Nicolas Michaty die 90 Minuten. Wir hätten natürlich gerne unsere kleine Negativ-Serie durchbrochen, hatten auch genug Chancen dazu, aber dafür hat uns vielleicht auch die mentale und körperliche Frische gefehlt.“
Auch sein Gegenüber Mike Terranova bemängelte die fehlende Zielstrebigkeit seiner Mannschaft. „Düsseldorf kommt gut rein, dann lassen sie uns leben mit dem verschossenen Elfer. Nach unserer Führung müssen wir alles klar machen. Hintenraus waren wir nicht clever genug und bestrafen uns selbst mit einem Fehlpass im letzten Drittel. Das ist unfassbar unnötig.“
Für beide Teams geht es am kommenden Samstag weiter. RWO empfängt dann Fortuna Köln, Fortunas U23 muss auswärts beim FC Schalke II ran.
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