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Drei Fragen an H.G. Bruns, Nico Schäfer, Achim Weber und Fortuna-Doc Alois Teuber
"Man gewinnt die Spiele nicht über die Lippen"

Drei Fragen an H.G. Bruns, N. Schäfer, A. Weber und Fortuna-Doc Alois Teuber
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Hans-Günter Bruns, was macht eigentlich Daniel Wasson, der kürzlich bei Ihrer Truppe mittrainierte? Da machen wir uns gerade keinen Kopf drüber. Wir schauen uns immer mal wieder Kicker an, auch schon mit Blick auf die kommende Spielzeit. Daniel hat keinen schlechten Eindruck hinterlassen, aber auf der Position sind wir klasse besetzt. Er ist im Hinterkopf abgelegt.

Im Januar geht es wieder in die Türkei. Was sagen Sie dazu? Eine tolle Sache, es ist dasselbe Hotel wie beim letzten Mal. Wir hatten dort sehr gute Bedingungen, nur die Fahrt zum Chemnitz-Spiel war schlimm. Daher haben wir auch von der Idee Abstand genommen, irgendwelche Fahrten zu machen. Was macht das Lazarett vor dem Wolfsburg-Match? Marcel Stiepermann, Tim Reichert und Marc Narewsky fallen weiter aus. Bei Marcel und Tim nennen wir kein Datum bezüglich des Comebacks. Sie sollen sich nach der langen Pause richtig auskurieren. Marc kann eventuell Ende der Woche wieder einsteigen. Die Spritzenkur wegen der Knieprobleme hat offenbar angeschlagen.

Drei Fragen an Nico Schäfer

Nico Schäfer, haben auf der Teamsitzung wieder nur die üblichen Verdächtigen ihr Herz geöffnet?

Nein, das ging querbeet, es waren nicht nur die Akteure, von denen man das sowieso erwartet. Es gab viele kritische Sachen, die entgegengenommen wurden, damit sind auch alle vernünftig umgegangen.

Erleichert?

Das zeigt doch, dass die Teamstrukturen wirklich hervorragend sind. Wer nimmt neben Ihnen und dem Sportlichen Leiter Olaf Janßen noch daran teil?

Rolf Hempelmann war an diesen Tag vor Ort, aber nicht mit in der Kabine. So was darf man auch nicht überfrachten, das hemmt auch, wenn man sich äußern soll. Ich bin seit dem Beginn dabei, an mich hat sich die Truppe gewöhnt.og

Drei Fragen an Alois Teuber

Dr. Alois Teuber, Mannschaftsarzt von Fortuna Düsseldorf, Sie hatten in letzter Zeit einiges zu tun. Wie ist der aktuelle Stand auf der Krankenstation? Bis auf die Langzeitverletzten David Krecidlo und Ivan Pusic, die sich beide in der Reha befinden, können am Wochenende alle Spieler wieder eingesetzt werden. Zwar haben Markus Anfang, Oliver Hampel und Claus Costa noch kleinere Problemchen, aber auch bei ihnen kann ich "grünes Licht" geben.

Also ist der Kader wieder fast komplett.

Ja, dabei muss ich sagen: Einige Akteure sind jetzt längere Zeit außer Gefecht gewesen, deshalb kann es gut sein, dass Trainer Uwe Weidemann auf sie noch nicht zurückgreift.

Ärgert man sich als Arzt eigentlich über jede Verletzung?

Natürlich, in Düsseldorf stehen wir unter einem ernormen Leistungsdruck und jeder Kicker, der ausfällt, ist eine Schwächung für die Mannschaft. Außerdem bin ich schon seit Jahren Fortuna-Fan und fiebere dementsprechend mit. Schon vor zehn Jahren, als Aleksandar Ristic hier noch Trainer war, sollte ich die medizinischen Geschicke übernehmen, doch es hat damals nicht geklappt. Um so schöner, dass es in diesem Jahr gepasst hat, weil ich durch die Abschaffung der NFL Europa nicht mehr für Düsseldorf Rhein Fire aktiv bin und deshalb mehr Zeit habe.

Drei Fragen an Achim Weber

Wuppertals Sportlicher Leiter Achim Weber, was haben Sie sich vor dem Match bei Cottbus II vorgenommen?

Man gewinnt die Spiele nicht über die Lippen, sondern muss es auf dem Platz beweisen. In der Lausitz sollten wir einfach unsere Chancen wieder nutzen und nach Möglichkeit das erste Tor schießen. Dann sind auch die drei Punkte drin. Besteht die Gefahr, dass einige Kicker schon das Pokal-Highlight gegen Hertha BSC im Hinterkopf haben könnten?

Das registriert der Trainer ja auch. Und dann hat jeder Akteur die Möglichkeit, sich das Match nach zehn Minuten von draußen anzuschauen. Berlin ist völlig nebensächlich, uns erwartet eine wichtige Aufgabe bei Energie. Da müssen wir einen Sieg einfahren, das ist Pflicht. Nervt Sie die frühe Fokussierung auf die Berliner?

Von den Liga-Aufgaben zehren wir später eventuell die nächsten Jahre, Berlin hingegen ist ein einmaliges Highlight in der Saison. Ich bin auch froh, wenn diese Partie dann irgendwann mal vorbei ist. Ohne überheblich zu wirken, die Herthaner haben wahrscheinlich mehr Respekt vor uns als wir vor ihnen. Für die sind wir ein Team wie jedes andere, das ist Alltag. Ich gehe davon aus, dass wir gewinnen.

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