Christian Maly (2): Wurde von seinen Vorderleuten oft ins Spiel eingebunden. Leitete mit einem missglückten Abschlag eine dicke RWO-Chance ein (30.). Dafür mit zwei klasse Rettungstaten gegen Julian Lüttmann (51./62.). Absolut souveränes Auftreten. Dennis Malura (4): Begann aufmerksam, allerdings fehlte der letzte Biss im direkten Duell. Blieb zur Halbzeit in der Kabine. Daniel Voigt (2-): Guter Grätscheinsatz, glitt gekonnt über das nasse Geläuf. Strahlte Ruhe aus, mit einer ordentlichen Zweikampf-Quote. Allerdings verlor er ein haariges Kopfball-Duell gegen Lüttmann (62.) und hatte Glück, dass Schiri Gräfe eine Zupf-Attacke gegen Mike Terranova nicht als Notbremse wertete (54.). André Wiwerink (3): Übertrieb es zunächst mit den Rückpässen auf Maly. Dennoch wusste er zu überzeugen, stopfte viele Löcher. Michael Lejan (3): Ging entschlossen zu Werke, scheute sich vor keinem Eins-gegen-Eins-Duell. Traute sich über links oft nach vorne. Marco Neppe (3): Agierte zunächst agil und quirlig, bearbeitete seine Gegenspieler mit äußerster Beharrlichkeit. Rückte nach der Pause aus dem Mittelfeld auf die rechte Verteidiger-Position, ließ RWO dort zu viele Freiräume. Michael Stuckmann (3-): Klasse Kopfball, den RWO-Keeper Christoph Semmler gerade noch so bekam (59.). Ansonsten mit einer soliden, aber unauffälligen Partie. Manuel Bölstler (4): Brachte Maly mit einem zu kurzen Rückpass in größte Gefahr (51.), auch sonst liefen viele Kleinigkeiten gegen ihn. Markant: Wurde oft das Opfer von Foulspielen. Mike Rietpietsch (3): Drehte im zweiten Durchgang auf, war an allen WSV-Chancen beteiligt. Erst scheiterte er an Semmler (53.), dann mit einer klasse Freistoß-Flanke auf Stuckmann (59.). Zwischendurch immer wieder mit Leerlauf. Verständlich nach 120 Pokal-Minuten. Sven Lintjens (3+): Ein strammer Schuss, der knapp vorbei ging (15.), mitunter allerdings zu zögerlich bei der Ballannahme. Dafür mit einem Hammer-Freistoß, der die Entscheidung brachte (86.). Mahir Saglik (3): Hatte gute Ideen, allerdings konnten seine Mitspieler nicht auf alle eingehen. Dass die Abstimmung nach wenigen Trainingstagen noch nicht hundertprozentig passen kann, ist normal. Dirk Heinzmann (4): Kam zur Halbzeit, blieb aber weitgehend blass. Sein Pech, dass er kaum mit langen Bällen in Szene gesetzt wurde.
WSV: Einzelkritik gegen RWO
Maly rettet die Null
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