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Doch einige Monate später bleibt festzuhalten: Nicht nur der Transfer von Pascale Talarski, den Kontny erst bei Mario Balser durchbringen musste, war ein Volltreffer. Auch die drei Winterneuzugänge haben RWO richtig nach vorne gebracht. Felix Haas ist bisher der Glücksgriff schlechthin, Marcel Landers belebt die in der Hinrunde so oft durchhängende rechte Seite und Michael Smykacz hat mit seinem Doppelpack von Düsseldorf bereits drei Treffer in acht Spielen auf seinem Konto. Alles wichtige Tore, die RWO halfen, sechs Punkte aus den Partien gegen Köln II und Düsseldorf II zu holen.
Daher ist es kein Wunder, dass die Verantwortlichen der Kleeblätter Kontny im Zusammenspiel mit Trainer Peter Kunkel damit beauftragten, den Kader für die neue Saison zu gestalten. Der Anfang wurde nun mit den Vertragsverlängerungen von Kevin Krystofiak und Publikumsliebling Sebastian Mützel gemacht. Weitere Verlängerungen werden in den kommenden Wochen folgen, vier bis fünf externe Spieler sollen verpflichtet werden, damit nicht wieder so ein Umbruch bewältigt werden muss wie im Sommer nach dem Drittligaabstieg. Kontny: „Wir sind dran und haben schon mit mehreren Spielern gesprochen. Wir wollen uns diesmal nur punktuell verstärken.“
Denn auf der einen Seite muss der Etat nochmals gesenkt werden – auf unter eine Million Euro für die erste Mannschaft. Zum anderen steht bereits ein Gerüst, auf das RWO bauen kann. Und das kann – garniert mit gezielten Verstärkungen – in der kommenden Regionalligasaison einiges auf die Beine stellen. Vor allem die Abteilung ‚Jugend forscht‘ macht Hoffnungen. Thorben Krol (19), Pascale Talarksi (19), Michael Smykacz (20.). Allein das Trio kann bei einer stetigen Entwicklung in der vierten Liga für Furore sorgen. Wenn um diese Youngster Felix Haas, Jörn Nowak, Benjamin Weigelt oder Marcel Landers ihre Leistung abrufen, dann kann RWO eine richtig gute Rolle in der kommenden Spielzeit spielen.
Von der neuen Saison kann man deshalb sprechen, weil mit dem Auswärtssieg bei den zuletzt so starken Düsseldorfern der Grundstein für den Klassenerhalt gelegt wurde. Auch wenn Peter Kunkel davon noch nichts hören möchte. „Erstmal bin ich begeistert von meiner Mannschaft. Wir haben nach vorne gespielt, gut kombiniert und daher ist der Sieg sicher in Ordnung. Trotzdem lassen wir die Kirche im Dorf. Das waren drei wichtige Punkte, aber wir sind immer noch nicht durch.“
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