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WSV: Bruns
"Unwahrheiten werden produziert"

WSV: Unwahrheiten gehen Bruns mächtig auf den Zeiger
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Die vergangene Woche war wahrlich nicht einfach für Hans-Günter Bruns. Beim Wuppertaler SV herrschte mal wieder reger Betrieb in Sachen negative Spekulationen.

"Es werden wahrscheinlich in keiner anderen Sportart so viele Unwahrheiten produziert wie im Fußball. Vor allem in der Zeit des Internets", kritisiert der WSV-Coach. Diese Kritik richtet sich an die Leute, die das Gerücht in die Welt setzten, dass Kapitän Tom Moosmayer in die Oberliga-Reserve der Wuppertaler degradiert werden sollte.

Bruns erklärt: "Jeder Spieler wird mal kritisiert. Auch der Kapitän. Der Trainer hat nicht nur das Recht, sondern vor allem die Pflicht seine Spieler an der Ehre zu packen und zu kritisieren. Wer damit nicht zu Recht kommt, der muss Schach spielen. Da ist es ruhiger. Aber Kritik hat noch lange nichts mit Suspendierung oder dergleichen zu tun. Das ist frei erfunden", ärgert sich Bruns.


Spätestens nach dem 3:1-Erfolg über Bruns' Ex-Klub Rot-Weiß Oberhausen hat sich im Bergischen alles wieder gelegt. Damit von Außen nicht wieder Feuer gezündet wird, muss der WSV sportlich weiter in der Spur bleiben, das weiß Bruns nur zu genau. Bruns: "Ich wusste, worauf ich mich in Wuppertal einlasse. Das ist ein ganz besonderes Pflaster. Ich würde mir nur wünschen, dass die Leute auch in schlechten Zeiten zum Verein stehen und an einem Strang gezogen wird. Denn, wenn es gut läuft, dann brauchen wir keine Schulterklopfer. Denn dann wollen alle dazugehören. Wir müssen eine gemeinsame Linie führen."

Kein Freifahrtschein für "Wiwe"

Zurück zum Liga-Alltag: Am Freitag empfängt der WSV die Sportfreunde Lotte im Stadion am Zoo. Nach dem ersehnten Dreier gegen RWO hofft Bruns auf einen Nachschlag. "Man merkt, dass der Sieg enorm wichtig war. Der Spaß und die Lockerheit sind zurückgekehrt. Fest steht aber auch, dass wir uns im Vergleich zu Oberhausen gegen Lotte steigern müssen. Die Lotter haben wieder an Stabilität gewonnen und sind schwer zu knacken. Das wird ein enges Spiel", sagt Bruns. Der ehemalige Nationalspieler kann bis auf Thomas Schlieter (Muskelfaserriss) und Marco Quotschalla (Bänderriss) auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

Ob Abwehrchef und Ex-Lotter Andre Wiwerink, der gegen Oberhausen erstmals auf der Bank Platz nehmen musste, zurück in die Startelf rückt, lässt Bruns offen. "Wiwe ist ein super Typ. Doch auch er muss mich durch Leistung überzeugen. Nur das zählt im Fußball. Dass jemand gegen seinen Ex-Klub einen Freifahrtschein hat, gibt es nicht."

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