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Velbert: 2:1
Erster Sieg bei Fortunas Reserve

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Velbert: "Überlebenswichtiger Sieg" in Düsseldorf
Fortuna Düsseldorf
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Kellerduell und Abstiegskampf, das waren die Schlagwörter unter denen die Partie zwischen der zweiten Mannschaft von Fortuna Düsseldorf und Velbert stand.

Beide Teams hatten in dieser Saison noch keinen Sieg geholt, beide waren vor dem Spiel im unteren Tabellendrittel zu finden, beide wollten diese Situation schnell ändern. Am Ende konnte aber nur einer jubeln, denn Velbert gewann verdient mit 2:1.

Umso wütender war Fortunas Trainer Taskin Aksoy nach dem Abpfiff und ließ seinem Frust freien Lauf. „Es fehlt einfach der Türöffner, wir müssen zuerst das 1:0 erzielen, damit die Mannschaft befreiter ist. Wir stehen uns viel zu oft selber im Weg. Für die Leistung in der zweiten Hälfte habe ich keine Erklärung, das ist eine absolute Enttäuschung für mich. Da klaffen bei vielen Spielern Welten zwischen Anspruch und Wirklichkeit.“

Janas mit dem Führungstor In der ersten Halbzeit standen sich noch zwei Teams auf Augenhöhe gegenüber. Beide waren bemüht ein Tor zu erzielen, beide fielen durch Unzulänglichkeiten, Fehlpässe und leichtfertig vergebenen Chancen auf. Düsseldorf hatte spielerisch ein leichtes Übergewicht, dafür ließ Velbert die besseren Möglichkeiten aus. Durch einen Elfmeter in der 44. Minute gelang der Mannschaft von Lars Leese dann der langersehnte Führungstreffer. Der Düsseldorfer Innenverteidiger Jeron Hazaimeh brachte Jeffrey Tumanan im Strafraum zu Fall. Zum Elfmeter trat Sebastian Janas an. Der erste Schuss ging halbhoch in die rechte Ecke, für Fortunas Schlussmann Papadopoulus, der sich bis dahin schon einige unnötige Fehler geleistet hatte, genau die richtige Seite. Er konnte den Ball parieren, aber nicht festhalten, den Abpraller verwandelte Janas zum 1:0-Halbzeitstand.

Eine für das Spiel typische Situation, fand später Trainer Leese: „Wir haben so viele Chancen liegen gelassen, irgendwann habe ich aufgehört zu zählen, bezeichnend ist, dass wir den Elfmeter auch erst im Nachschuss rein machen. Es zieht sich durch die Saison, dass wir deutlich zu viele Chancen brauchen, um Tore zu erzielen.“

Velberts Joker stach In Durchgang zwei kam Düsseldorf besser aus der Kabine. Die Mannschaft von Trainer Aksoy wollte den Ausgleich erzielen. Dies gelang ihnen durch das Tor des eingewechselten Sebastian Michalsky (62.). Danach erwachte Velbert und drängte erneut auf die Führung. Nach einer abgewehrten Flanke von Christian Mikolajczak kam Saban Ferati, der erst seit drei Minuten im Spiel war, frei an den Ball und konnte zum 1:2-Endstand einnetzen. Trainer Leese war am Ende erleichtert über den ersten Saisonerfolg. „Es war überlebenswichtig, hier zu gewinnen. Auf den direkten Konkurrenten Düsseldorf haben wir nun fünf Punkte Abstand.“

Im Gegenzug dazu blieben dem enttäuschten Aksoy nur noch harte Worte für sein Team: „Da müssen die Spieler mal in den Spiegel schauen und sich fragen, ob die Qualität reicht um ganz oben anzukommen. Nach dem Spiel muss ich sagen: eher nicht.“

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