Die Angelegenheit endete mit einem Vergleich. Das Arbeitsverhältnis wurde rückwirkend aufgelöst und Kayas Vereinsmitgliedschaft beendet. Rot-Weiss Essen hatte zunächst eine einvernehmliche Vertragsauflösung angestrebt. Da Kaya jedoch nicht einwilligte, hat RWE eine fristlose Kündigung ausgesprochen, gegen die Kaya nun geklagt hatte. RWE wirft dem gebürtigen Gelsenkirchener vor, vor dem Regionalliga-Spiel gegen Borussia Dortmund II Insiderinformationen weitergegeben zu haben, die zu Wettgewinnen geführt haben.
Noch einmal nimmt Kaya Stellung zu diesen Vorwürfen und erklärt in einem Statement, das RWE auch auf der Vereinshomepage veröffentlicht hat: „Es liegt keine Spielmanipulation vor. Ich selbst habe nie gewettet, auch nicht über einen Mittelsmann. Ich war mir im Übrigen nicht darüber im Klaren, gegebenenfalls Insiderinformationen weitergegeben zu haben. Ich wusste lediglich davon, dass ein Verwandter auf das Spiel gewettet hatte. Am Wettgewinn war ich nie in irgendeiner Form beteiligt.“
Kaya war bei der 0:4-Niederlage gegen Borussia Dortmund II in der 62. Minute beim Stand von 3:0 für den BVB eingewechselt worden. Eine Bestrafung seitens des DFB steht noch aus, da Kaya mit diesem Urteil zur Zeit vereinslos ist und somit außerhalb des Wirkungsbereichs des DFB.