Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Bruns-Schützling. Die Rede ist von Markus Kaya. Mit dem 32-Jährigen hatte Bruns bereits zu seinen erfolgreichen Oberhausener Zeiten zusammengearbeitet. Kaya, der 96-Zweitligaspiele (14 Tore, elf Vorlagen) auf dem Buckel hat und derzeit beim NRW-Ligisten SSVg. Velbert noch bis zum 30. Juni 2013 unter Vertrag steht, zeigt sich von einem Wechsel zum ambitionierten WSV nicht abgeneigt.
„Ich habe seit der Zeit in Oberhausen alle paar Wochen Kontakt mit Hans-Günter Bruns. Wir haben auch schon über einen Wechsel nach Wuppertal gesprochen. Bereits im Winter war das ein Thema, aber damals hat Velbert dem nicht zugestimmt“, verrät Kaya, der nun einen neuen Anlauf unternehmen will, um in Wuppertal unterzukommen. „Ich bin immer noch sehr motiviert und Wuppertal kann in der kommenden Saison sicher eine tragende Rolle spielen. Zuvor will ich aber unbedingt mit Velbert die Regionalliga-Qualifikation schaffen. Wenn es sein muss, dann auch über die Relegation.“
Dass Kaya Probleme bekommen könnte, aus seinem Vertrag bis 2013 vorzeitig herauszukommen, glaubt er nicht. „Mit Velbert bin ich immer ehrlich umgegangen. Als ich hierher kam, sollte ich auch eine Arbeitsstelle bekommen, das hat bisher leider noch nicht geklappt. Daher habe ich dem Verein gesagt, dass ich mir auch andere Angebote anhöre.“ In Wuppertal würde Kaya mit Bruns, Christoph Semmler, Thomas Schlieter und Marcel Landers auf vier alte Weggefährten aus Oberhausener Zeiten treffen.
Bruns bestätigt das Interesse am gebürtigen Berliner: "Wir stehen seit unserer Trennung in Oberhausen im ständigen telefonischen Kontakt. Aber wir haben noch keine Verhandlungsgespräche geführt. Klar ist jedoch, dass wir an Markus interessiert sind. Vorausgesetzt er kommt aus seinem laufenden Vertrag in Velbert heraus."