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Pokalheld Lamczyk sagt Danke

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RWE: Pokalheld bedankt sich bei der Anhängerschaft
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So einen Abend, wie RWE-Schlussmann Dennis Lamczyk ihn am Mittwoch in der Krefelder Grotenburg erlebt hat, nennt man wohl ein Traum-Szenario für einen Torwart.

"Das ist ohne Frage eine tolle Geschichte für jeden Spieler auf meiner Position. Ich muss ehrlich gestehen, dass je näher der Schlusspfiff kam ich gehofft hatte, dass es zu diesem Elfmeterschießen kommen würde", sagt der Essener Pokalheld.

Denn in diesem avancierte Lamczyk am Mittwoch zum Pokalhelden, als er drei von drei Strafstößen parierte. Von der ganzen Mannschaft gab es nach seinen Paraden Streicheleinheiten ohne Ende für "Lambo". "Wenn die Jungs mich nun als Elfer-Killer feiern, freut mich das natürlich sehr. Das ist ein schönes Lob", sagt der 25-Jährige und revanchiert sich sofort beim Team: "Es war ja keine Einzelleistung von Dennis Lamczyk, sondern eine Mannschaftsleistung, die Fans von Rot-Weiss Essen inbegriffen. Die Jungs haben unglaublich gefightet. Am Ende waren wir stehend K.o."


Einmal mehr zeigten sich Lamczyk und Co. von der Unterstützung der Fans beeindruckt. Die knapp 3000 mitgereisten Essener Anhänger sorgten für eine tolle Pokal-Atmosphäre und das ging auch nicht an der Mannschaft spurlos vorbei. Auch der Pokalheld wollte nach dem dritten gehaltenen Elfmeter gegen Harun Celebi nicht von der Mannschaft gefeiert werden, sondern legte einen Wahnsinnsspurt in Richtung RWE-Fankurve hin. Lamczyk erklärt: "Ich wollte sofort zu den Fans. Die Leute treiben uns die ganze Saison, die ganze Zeit die ich hier bin, unglaublich nach vorne. Der Rückhalt dieser Anhänger ist einmalig. Ich wollte nicht die Mannschaft in den Hintergrund stellen, aber in diesem Moment habe ich zuerst an unsere Fans gedacht. Danke für die super Unterstützung."

Nicht nur aufgrund dieser Worte, doch allen voran wegen seiner Leistung in Krefeld, hat sich Lamczyk mittlerweile ganz tief in die RWE-Fanherzen gespielt. Nichtsdestotrotz ist seine Zukunft an der Hafenstraße sehr ungewiss. "Ich möchte nichts dazu sagen. Nur der Verein kann sich in dieser Situation dazu äußern. Ich bitte um Verständnis", sagt Lamczyk.

Doch noch ist "Lambo" Essens Nummer eins und wird demnach auch im Pokalendspiel im Tor stehen. "Es wäre natürlich schön, wenn wir im Finale in unserem Stadion spielen würden. Das wäre eine tolle Geschichte für alle Beteiligten. Eine super Kulisse wäre garantiert", sagt Lamczyk. Am kommenden Dienstag (19.20 Uhr) wird der Finalgegner von RWE zwischen Rot-Weiß Oberhausen und dem SV Hönnepel-Niedermörmter ermittelt.

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