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RWE - Trier 0:4
Essen verlassen die Kräfte

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RWE - Trier: 0:4! Essen verlassen die Kräfte
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Dass sich die kräftezehrenden Englischen Wochen angesichts der stark angespannten Personallage bemerkbar machen würden, das war RWE-Coach Waldemar Wrobel klar.

Im Heimspiel gegen Eintracht Trier war es schließlich so weit. Die Rot-Weissen konnten gegen den Tabellenvierten nur in der ersten halben Stunde mithalten und mussten eine deutliche 0:4-Heimschlappe einstecken. Ein Doppelpack der Eintracht vor der Halbzeitpause leitete die Pleite für die spürbar kraftlosen Essener ein. Es war die erste Niederlage nach sieben ungeschlagenen Begegnungen.


Wrobel vertraute derselben Elf, die am vergangenen Sonntag den Spitzenreiter Sportfreunde Lotte an den Rande einer Niederlage gebracht hatte. Erst ein fulminantes Last-Minute-Tor von Christian Schlösser verhinderte den sechsten Dreier aus den letzten sieben Spielen. Mit einer entsprechenden Portion Wut im Bauch versuchten die Gastgeber vor 5.812 Zuschauern an der Hafenstraße ihr zuletzt gewohnt druckvolles Spiel aufzuziehen.

Der Großteil der Angriffe lief in der Anfangsphase über die rechte Außenbahn, wo Kapitän Timo Brauer und Holger Lemke ihr gutes Zusammenspiel unter Beweis stellten. Lemke war es auch, der die erste Möglichkeit der Rot-Weißen einleitete. Seine Hereingabe verpasste der mitgelaufene Kevin Grund nur um Zentimeter (22.). Essen hatte mehr Ballbesitz und kontrollierte das Geschehen.

RW Essen: Lamczyk - Brauer, Wagner, Jasmund, Guirino - Avci (52. Lehmann), Grummel - Lemke (61. Kuta), Koep, Grund - Kaya (65. Lenz). Trier: Poggenborg - Cozza, Hollmann, Kraus, Drescher - Bauer - Zittlau, Pintol, Kuduzovic - Kulabas, Pagenburg (73. Abelski). Schiedsrichter: Koslowski (Berlin) Tore: 0:1 Pintol (35.), 0:2 Kulabas (37.), 0:3 Kraus (47.), 0:4 Pagenburg (69.). Zuschauer: 5.812.

Umso überraschender gingen die Gäste in der 35. Minute mit dem ersten guten Angriff in Führung. Benjamin Pintol setzte sich im Strafraum der Gastgeber gegen Vincent Wagner entscheidend durch und ließ Dennis Lamczyk aus kurzer Distanz keine Abwehrchance. Nur zwei Zeigerumdrehungen später kam es noch dicker für RWE. Kerim Avci leistete sich einen desolaten Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, den Trier in Person von Ahmet Kulabas eiskalt zur 2:0-Führung ausnutzte.

0:4 – und es hätte sogar noch schlimmer kommen können!

Ein Doppelschlag wie aus dem nichts, der die Essener letztlich auf die Verliererstraße brachte. Die Moselstädter, die vor der Spielzeit als heißer Aufstiegskandidat gehandelt wurden, zeigten eine abgeklärte Vorstellung und erzielten an diesem Abend die Treffer zu den aus Essener Sicht psychologisch ungünstigsten Zeitpunkten. Thomas Kraus machte nur zwei Minuten nach Beginn des zweiten Durchgangs alles klar zu Gunsten der Eintracht. Essen war in der Folge bemüht, vor eigenem Publikum nochmals in die Partie zurückzukommen. Erwähnenswerte Möglichkeiten ließen die cleveren Gäste allerdings nicht zu.

Stattdessen baute die Elf von Übungsleiter Roland Seitz ihren Vorsprung weiter aus. Chhunly Pagenburg konnte in der 69. Minute völlig freistehend das 4:0 erzielen. Der eingewechselte Alon Abelski hatte sogar den fünften Treffer auf dem Fuß, scheiterte jedoch mit seinem sehenswerten Freistoß aus 25 Metern am Aluminium.

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