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WSV: Knappmanns Parole
"Den Fans die Saison moralisch retten"

WSV: Letzter Sieg in Essen liegt 14 Jahre zurück
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Bislang war das Essener Georg-Melches Stadion eine nahezu uneinnehmbare Festung für den Wuppertaler SV. 14 Spiele in Essen, zwei Siege, drei Remis, neun Niederlagen.

So lautet die Bilanz aus Sicht der Bergischen. „Ich glaube, dass der letzte WSV-Sieg in Essen schon eine Weile her ist. Am Samstag wollen wir die Bilanz etwas gerade rücken“, sagt Wuppertals Trainer Hans-Günter Bruns.


Zuletzt siegten die Rot-Blauen in der Regionalliga-Saison 1997/1998 an der Hafenstraße mit 2:1. Die Wuppertaler erinnern sich viel lieber an das Hinspiel der laufenden Spielzeit, als die vergangenen Gastauftritte in der Ruhrmetropole. Am 8. Oktober letzten Jahres schoss die Bruns-Elf RWE mit 5:2 aus dem Stadion am Zoo. „Das war ein Spiel mit offenem Visier. Ich hoffe auf eine ähnliche Partie am Samstag. Denn tabellarisch geht es für beide Mannschaften um nichts mehr. Vielleicht darf die große Kulisse wieder ein Spektakel erleben“, sagt Bruns.

Torfestival hin oder her: für Wuppertals Tormaschine Christian Knappmann (18 Saisontreffer) zählt am Sonnabend nur ein Sieg. „Wir spielen eine schlechte Spielzeit. Mit diesen zwei Partien können wir aber einiges geradebiegen und den Fans die Saison moralisch retten. Wir wollen als Sieger aus dem letzten Gefecht an dieser altehrwürdigen Stätte hervorgehen“, betont Knappmann, der im Hinspiel doppelt traf. Im Vorverkauf konnte der WSV 100 Karten absetzen. Am Ende werden wohl nicht mehr als 500 bis 700 Wuppertaler ihr Team nach Essen begleiten.

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