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WSV: Knappmann
16-Tore-Mann will neuen Vertrag

WSV: Drittligisten an Torjäger dran
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In Wuppertal scheint es unter Hans-Günter Bruns peu á peu aufwärts zu gehen. Nach der Kader-Ausmistung feierte der WSV zwei überzeugende Siege nacheinander.

Gleich sieben Tore erzielten die Bergischen in den letzten 180 Minuten. Allein vier davon gehen auf das Konto DES Wuppertaler Torgaranten: Christian Knappmann. Der 30-Jährige war in dieser Saison schon 16 mal für die Rot-Blauen erfolgreich. „Er ist ein echter Torjäger. So einen Spieler wünscht sich jede Mannschaft“, lobt Bruns seinen Knipser. Die Streicheleinheiten hat sich der kahlköpfige 1,95-Meter-Riese auch redlich verdient. Denn die Frage, was der WSV wohl ohne Knappmann in der laufenden Serie wäre, ist besorgniserregend. Im Prinzip gilt die Devise: Wenn Knappmann nicht trifft, dann geht auch rein gar nichts beim WSV! Denn hinter Knappmanns Toren ist lange nichts zu sehen. Tom Moosmayer (drei Treffer!) ist nach Knappmann der erfolgreichste WSV-Schütze.

Christian Knappmann geboren am: 19. März 1981 in Düsseldorf. Jugendvereine: Ratingen 04/19, Wuppertaler SV; Borussia Mönchengladbach, TuRU Düsseldorf. Bisherige Vereine als Profi: Kickers Offenbach, VfR Neumünster, TuS Koblenz, KFC Uerdingen, FC Gütersloh, SC Verl, Rot Weiss Ahlen, Wacker Burghausen, Wuppertaler SV.

Es wundert also nicht, dass der Verein seine personifizierte Lebensversicherung länger an den WSV binden will – doch das will auch die Konkurrenz. Denn Knappmann sollen mehrere interessante Anfragen aus der dritten Liga und sogar von einem Zweitligisten vorliegen. „Ich will dort (3. Liga, Anm. d. Red.) auch wieder hin. Am liebsten mit dem Wuppertaler SV“, betont „Knappi“, der vor der Saison vom Drittligisten Wacker Burghausen an die Wupper gewechselt war. Jedoch scheint der gebürtige Düsseldorfer nicht um jeden Preis in Wuppertal bleiben zu wollen. Jüngst wurden Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung vertagt. Grund: Der WSV soll mit Knappmann um ein weiteres Jahr verlängern wollen. Der Familienvater, dessen Frau im Sommer das zweite Kind erwartet, würde aber gerne mindestens einen Zweijahres-Kontrakt unterschreiben mit einer Garantie auf Weiterbeschäftigung nach der Karriere als Jugendtrainer. „Zwei Jahre wären gut, ein Dreijahres-Vertrag optimal. Ich muss meine Zukunft planen“, lautet Knappmanns Begründung.


Denn aktuell pendelt der Goalgetter zwischen seinem Wohnort Verl und Arbeitsplatz Wuppertal hin und her – und zwar per Bahn! "Das habe ich die ganze Zeit so gemacht. Erst seit ein paar Tagen gehöre ich mit Daniel Flottmann und Co-Trainer Holger Wortmann einer Fahrgemeinschaft an. Denn in der Winterzeit ist es nicht so einfach mit der Deutschen Bahn", erklärt der ehemalige Gütersloher.

Bleibt abzuwarten, wie sich die Personalie Knappmann beim WSV weiterentwickelt. Wenn Präsident Friedhelm Runge von seiner USA-Reise zurückkommt, dann soll die nächste Verhandlungsrunde eingeläutet werden. „Ich habe einige Anfragen. Doch der WSV ist und bleibt mein erster Ansprechpartner. Ich glaube, dass man mit diesem Verein einiges erreichen kann“, betont Knappmann.

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