|
Borussia Dortmund II
|
14:00 |
Erzgebirge Aue
|
„Die Jungs machen auf mich einen sehr guten Eindruck, ich bin absolut zufrieden mit den ersten Tagen. Körperlich ist die Truppe in einem super Zustand. Nur die Köpfe waren blockiert. Hier habe ich versucht anzusetzen um die Blockaden zu lösen.“ Den Gegner hat Bruns beim letzten Auswärtsspiel in Essen (1:1) unter die Lupe genommen. Sein Urteil: „Eine spielstarke Mannschaft, die defensiv sehr kompakt stand. Wir wollen versuchen, sofort Druck aufzubauen.“
Und das - wie angesprochen - mit zwei echten Stürmern. Ob im 4-4-2 mit flachen Sechsern oder einer Raute oder im 3-5-2-System, das lässt der Coach noch offen. Mit dem 3-5-2-System rauschte Bruns mit den Kleeblättern von der Oberliga bis in das Bundesligaunterhaus. Daher lacht er nur über Kritik an der selten praktizierten Auswahl. „Nur die ganz Ahnungslosen bezeichnen das als antiquiert. Aktuell ist nur das, was Erfolg bringt.“
Und Bruns hofft, gleich gegen den VfL den Schlüssel zum Erfolg gefunden zu haben. „14 oder 15 Mann“ hätten es laut Bruns verdient, in der Startelf aufzulaufen. Durch das neue System wird es auch einige Änderungen geben mit Blick auf die letzte Aufstellung unter Hutwelker. Ein Problem hat Bruns im Vorfeld der Begegnung, in der er auf Benjamin Baltes, Björn Weikl, Dennis Brinkmann und Robert Fleßers verzichten muss, aber doch ausgemacht. „Wir haben zu wenig Linksfüße in der Mannschaft.“ Ganze zwei hat er gezählt, sicher keine optimale Anzahl.
Bruns, der am 20. Februar 2011 beim 1:3 mit RWO in Osnabrück zum letzten Mal auf einer Trainerbank gesessen hat, erklärt vor dem Debüt beim WSV: „Es haben sich Leute in den Vordergrund gespielt, die vorher auf dieser Position noch nicht zum Zuge gekommen sind. Ich hoffe, dass wir nun schnell die Kurve kriegen.“
