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WSV: Neue Zeitrechnung
Kontinuität und Konstanz

WSV: Bruns kommt und bringt bisherige Fremdwörter mit
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Am Donnerstag (22. September) um 9.30 Uhr wird in den Presseräumlichkeiten des Stadion am Zoo der neue Trainer des Wuppertaler SV vorgestellt.

Der Klub hat den Namen zwar noch nicht offiziell verkündet, doch alle Anzeichen sprechen dafür, dass am Donnerstagmorgen Hans-Günter Bruns als zukünftiger Coach des Wuppertaler SV vorgestellt wird. „Es sind nur noch Kleinigkeiten zu klären. Wenn die erledigt sind, dann werde ich einen Zweijahres-Vertrag in Wuppertal unterschreiben“, verrät Bruns. Ab Donnerstag soll dann der ehemalige Erfolgstrainer von Rot-Weiß Oberhausen - er schaffte mit RWO den Durchmarsch von der Oberliga Nordrhein bis in die 2. Bundesliga - eine neue Zeitrechnung beim Wuppertaler SV einläuten. „Ich weiß, dass die Verantwortlichen hier unbedingt Erfolg haben wollen. Im Fußball kann man diesen nur haben, wenn man kontinuierlich und konstant arbeitet. Nur so kann der Weg auch zukünftig beim WSV aussehen“, betont der 56-Jährige.

System mit einem Angreifer? Nicht bei Bruns!

Dass die Wuppertaler schon im Mai 2012 etwas zu Feiern haben werden, will Bruns nicht versprechen. „So etwas kann man einfach nicht garantieren. Da muss vieles zusammenpassen. Ich will mir erst einen Überblick über die Mannschaft verschaffen. Ich kenne die meisten der Spieler, die im WSV-Kader stehen - jedoch nicht gut genug“, sagt Bruns und erklärt: „Ich weiß, was das für Typen sind, doch menschlich gesehen kenne ich sie noch nicht so genau. Meine Aufgabe wird es sein, das in den nächsten Tagen und Wochen herauszufinden. Um Erfolg zu haben, muss auch diese Basis passen.“

Auf eine große Änderung dürfen sich die WSV-Fans schon einmal von vornherein einstellen. Denn der designierte Wuppertaler Trainer verrät, dass er definitiv ein anderes Spielsystem bevorzugt als sein Vorgänger. „Ich habe es schon immer gehasst mit nur einer Spitze zu agieren. Wir werden zu 95 Prozent immer mit zwei Leuten vorne spielen. Ich bin davon überzeugt, dass ein System mit zwei Angreifern viel mehr Druck auf den Gegner ausüben kann.“

Zudem kommt es für Bruns auch nicht in Frage, die Startformationen oft zu wechseln oder rotieren zu lassen. Bruns: „Bei mir hat jeder die Chance sich über Leistung und nicht über Sprüche in die Mannschaft zu spielen. Jedoch bin ich kein Typ, der oft vier oder fünf Mann wechselt. Ich bin ein Mensch, der auf Kontinuität und Konstanz setzt.“

Das sind die neuen Begriffe rund um das Zoo-Stadion - bislang waren es für die Wuppertaler Verantwortlichen oft nur Fremdwörter...

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