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Münster - Homburg 3:0
Noch vier Punkte bis zum Aufstieg

RL: Ornatelli-Dreierpack - Münster fast in der 3. Liga
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Preußen Münster trennen noch vier Punkte vom Aufstieg in die 3. Liga. Die Elf von Marc Fascher siegte am Freitagabend gegen den FC Homburg mit 3:0 (2:0).

Die Verantwortlichen an der Hammerstraße können die Getränke kaltlegen und die Aufstiegs-T-Shirts in Druck geben. Nach dem überzeugenden 3:0 (1:0)-Erfolg gegen den abstiegsbedrohten Gast aus Homburg ist den Adlerträgern der Aufstieg kaum noch zu nehmen. Da Verfolger Borussia Mönchengladbach II gegen den 1. FC Kaiserslautern II nicht über ein torloses Remis hinaus kam, beträgt der Vorsprung des Gründungsmitglieds der Bundesliga fünf Spieltage vor Saisonende schon zehn Punkte. Sollten die Preußen ihr Auswärtsspiel beim SV Elversberg am kommenden Freitag (29. April, 19 Uhr) gewinnen, könnte der Klub am Samstag auf der Couch aufsteigen. Voraussetzung: Die Gladbacher Reserve verliert gegen den Wuppertaler SV und Eintracht Trier gewinnt nicht beim FC Homburg.

Münster: Buchholz - Duah, Kirsch, Ndjeng, Huckle (73. Westermann) - S. Kühne, Glöden - Kara, Ornatelli (86. Schmider), Chitsulo - Pollok (76. Güvenisik). Homburg: Richter - N. Müller, Liotte, Banouas, Vogtland - Mpassy-Nzoumba, Martens (66. Wright) - Burgio, Weißmann, Sebastiao (72. Stelletta) - Senesie (66. Haas). Schiedsrichter: Wijnen (Hannover). Tore: 1:0 Ornatelli (19.), 2:0 Ornatelli (41.), 3:0 Ornatelli (63.). Zuschauer: 8385. Gelbe Karten: Chitsulo - N. Müller, Mpassy-Nzoumba, Weißmann.

Gegen den avancierte Massimo Ornatelli zum Matchwinner. Der Italiener, der erst vor wenigen Tagen seinen Vertrag in Münster verlängert hat, erzielte alle drei Treffer im Preußenstadion (16., 41., 64.). Sie waren die logische Konsequenz einer beinahe jederzeit überlegenen Spielweise. Schon nach knapp 60 Sekunden hatte Daniel Chitsulo die Führung auf dem Kopf, setzte den Ball allerdings neben das Tor. Homburg kam zwar nach einer Viertelstunde besser ins Spiel, wurde vom Münsteraner Führungstor aber sofort auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Mehmet Kara, der die Universitätsstadt in Richtung Paderborn verlassen wird, legte mustergültig für Ornatelli auf und der vollendete zum 1:0. Als der 25-Jährige kurz vor der Pause einen Sololauf zum 2:0 abschloss, war die Partie im Prinzip entschieden.

Die zweite Hälfte geriet schließlich fast zum Schaulaufen. Die Rekordkulisse von 8.385 Zuschauern feierte ihre Mannschaft und bekam als Dank noch den dritten Treffer des Matchwinners, dieses Mal auf Zuspiel von Chitsulo, serviert. Unterm Strich stand so ein Erfolg, der in seiner Art und Weise Sinnbild für die gesamte Saison war: Es gab zwar eine kurze Phase, in der es so aussah, als könnte der Gegner etwas ausrichten, aber im entscheidenden Moment zeigten die Preußen ihre Qualität.

Damit benötigt das Fascher-Team nur noch vier Punkte, um definitiv die Regionalliga-Meisterschaft einzufahren. Sollte es nicht schon am nächsten Wochenende klappen, könnte die Entscheidung am 6. Mai (19 Uhr) im Topspiel gegen Gladbach II fallen. Doch selbst wenn es auch dann noch nicht gelingt: Dass am Ende die Münsteraner oben stehen, ist kaum noch zu verhindern.

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