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Preußen Münster
Trainer Fascher massiv in der Kritik

Münster: Trainer Marc Fascher in der Kritik
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Nach der 0:1-Pleite bei den Sportfreunden Lotte steht Preußen Münster-Trainer Marc Fascher plötzlich massiv in der Kritik. Droht sogar sein Rauswurf?

Münsters Linksverteidiger Patrick Huckle sprach nach der enttäuschenden Leistung in Lotte aus, was jeder Beobachter in den 90 Minuten sehen konnte: „Zur Zeit ist bei uns die Leichtigkeit weg.“ Eine treffende Analyse, denn das, was die Preußen in dem enorm wichtigen Derby ablieferten, ist eher mit Begriffen der Kategorie „einfallslos“, „behäbig“ und „mutlos“ zu versehen.

Doch nicht nur der jüngste Auftritt gibt Anlass zur Sorge. Schon in den Spielen zuvor ging den „Adlerträgern“ das Selbstverständnis der Hinrunde ab. Weil trotz der mauen Vorstellungen am Ende knappe Erfolge oder späte Unentschieden heraussprangen, wurden die sichtbaren Schwächen überdeckt.

Die liegen in erster Linie im Offensivspiel, denn dem SCP fällt es anno 2011 schwer, Torchancen zu kreieren. Solang die in der Regel verlässliche Defensive keinen Fehler macht, fällt dieser Makel nicht allzu sehr ins Gewicht. In Lotte klappte dies jedoch nicht. „Es beunruhigt mich ehrlich gesagt, wenn einige Spieler ihre Normalform nicht abrufen“, gestand Trainer Marc Fascher. Der steht nun plötzlich in der Kritik, weil der angestrebte Aufstieg in Gefahr zu geraten droht. In Fan-Foren wird sogar die Entlassung des ehemaligen Emdeners gefordert. Eigentlich unvorstellbar, schließlich hat der Verein weiterhin beste Chancen auf den Aufstieg und Fascher unter Beweis gestellt, dass er erfolgreiche Arbeit abliefern kann. Der Boulevard schrieb bereits, dass er bei einer neuerlichen Pleite im Heimspiel gegen Schalke II (Freitag, 18. März, 19 Uhr) seinen Job los sei.

Dadurch erhält die Partie gegen die von seinem ehemaligen Co-Trainer Michael Boris trainierten Königsblauen neue Brisanz. Noch stellen sich die Verantwortlichen hinter den 42-Jährigen, der bewiesen hat, dass seine Taktik den gewünschten Erfolg bringen kann. Unruhe kann der Verein in dieser Situation am allerwenigsten gebrauchen, meint Verteidiger Patrick Kirsch: „Wir müssen das Lotte-Spiel sachlich analysieren, keine Fässer aufmachen und am Freitag gibt es dann die nächsten drei Punkte.“

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