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Trier - Münster 1:1
Kühne kann Trier nicht verstehen

Preußen Münster: SCP spielt remis beim "Schlusslicht"
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Der SC Preußen Münster musste sich nach dem 2:2-Unentschieden im West-Schlager gegen den WSV nun wieder mit einer Punkteteilung in Trier begnügen.

Die "Adlerträger" entführten ein 1:1 (1:1) von der Mosel. "Eigentlich können wir nicht zufrieden sein. Denn gegen solch einen Gegner muss man gewinnen", sagt SCP-Kapitän Stefan Kühne und lässt kein gutes Haar an der Spielweise der Eintracht. "Ich weiß nicht, was der Trainer denen vor dem Spiel gesagt hat. Aber als Tabellenfünfter präsentiert man sich in einem Heimspiel eigentlich ganz anders, als Trier es getan hat. Mir kam es so vor, ob wir beim Tabellenletzten zu Gast wären. Da kam überhaupt nichts aus dem Spiel. Einzig bei Standards war Trier gefährlich."

Doch so ganz schlecht, wie es der Preußen-Kapitän erlebte, waren die Hausherren nicht. Eintracht-Torjäger "Dr. Alban" Meha spitzelte den Ball, nach einem feinen Pass von Thomas Kraus, auf Piero Saccone weiter und dieser knallte den Ball aus 22-Metern an den Pfosten - alles andere als eine Standardsituation. Dagegen brachte den Münsteranern ein ruhender Ball gleich die Führung ein. Kühne verlängerte einen Eckball auf Dominque Ndjeng (13.) und der Innenverteidiger hatte keine Mühe zum 1:0 für die Elf von Marc Fascher einzuschieben.

SV Eintracht Trier 05: Poggenborg - Cozza, Hollmann, Cinar, Drescher - Kempny (57. Mössner), Kohler, Saccone (66. Kuduzovic), Meha - Kulabas (83. Eckstein), Kraus SC Preußen Münster: Buchholz - Duah (46. Halet), Ndjeng, Kirsch, Huckle - Beaulieu Bourgault, S. Kühne - Kara, Dogan (78. Ma. Lorenz), Ornatelli - Güvenisik (90. N'Diaye) Tore: 0:1 Ndjeng (13.) - 1:1 Cinar (19.) Gelbe Karten: Cinar, Kohler - Duah, Güvenisik Schiedsrichter: Hartmann (Wangen) Zuschauer: 2.735

Neun Minuten nach der Führung mussten die 350 mitgereisten SCP-Fans dann mitanschauen, wie ihr Team den 1:1-Ausgleich kassierte. Josef Cinar staubte für die Gastgeber ab. "Da müssen wir uns anders verhalten. Als Spitzenreiter darfst du nicht so einfach eine Führung hergeben", ärgerte sich Kühne. Der Zorn des Ex-Essener sollte noch größer werden. Denn Sercan Güvenisik (55.) hatte, nach dem sich der quirlige Angreifer gekonnt gegen Cinar durchgesetzt hatte, eine gute Einschussmöglichkeit zur erneuten Führung. Doch Güvenisik verzog. Auf der Gegenseite hatten die Schützlinge von Eintracht-Trainer Roland Seitz gute Situationen. Doch Ahmet Kulabas (65.) und Lukas Mössner (65., 70.) scheiterten nur knapp. Kühne: "Wir haben jetzt zwei Mal remis gespielt, das ist sehr ärgerlich. Gegen Bielefeld II zählt nur ein Sieg." Dass die Sportfreunde Lotte und der 1. FC Kaiserslautern II aktuell sehr gut drauf sind und von hinten kommen, interessiert Kühne nicht sonderlich. "Wir wissen wie stark wir sind. Im Endeffekt können wir uns nur selber schlagen. Ich schaue überhaupt nicht auf unsere Verfolger. Alles liegt nur an uns selbst."

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