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WSV Borussia
Lorenz fühlt sich in "Vaterrolle" wohl

WSV: Lorenz erwartet gegen Reserven "Schlüsselspiele"
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Der WSV befindet sich seit knapp vier Wochen in der Vorbereitung. Die Bergischen waren als eines der ersten Teams mit dem Aufgalopp für die neue Spielzeit gestartet.

Und das aus gutem Grund: Die Rot-Blauen hatten fünfzehn Neuzugänge zu integrieren. „Ich bin rundum zufrieden. Alle Jungs ziehen toll mit und sind fleißig. Sicherlich fehlt auch noch einiges. Doch wir arbeiten auf das Münster-Spiel hin und bis dahin haben wir noch gut zwei Wochen Zeit“, zieht WSV-Coach Michale Dämgen ein positives Vorbereitungs-Zwischenfazit. Einer, der nicht mehr integriert werden musste, ist Stefan Lorenz. Der Ex-Essener geht in seine zweite Serie im WSV-Dress und soll eine der Korsettstangen im neuformierten Wuppertaler Team werden. „Ich kenne meine Rolle. Gemeinsam mit Björn Weikl gehöre ich zu den erfahrensten Spielern in der Mannschaft. Ich habe überhaupt keine Probleme mit meiner Vaterrolle in der Truppe“, lächelt der 28-Jährige.

Lorenz‘ Stellung im Kader unterstreicht auch der neue WSV-Trainer. „Björn Weikl und Stefan Lorenz haben eine Menge Erfahrung und sind absolute Identifikationsfiguren. Sie sind sehr wichtig für das Team“, sagt Dämgen.

Wichtig für Dämgens Mannen werden auch die kommenden Testspiele gegen die Zweitligisten VfL Bochum (24. Juli, 16.30 Uhr) und Rot-Weiß Oberhausen (27. Juli, 19 Uhr) sein. „Bisher haben wir nur gegen unterklassige Gegner getestet. Diese Vergleiche waren ordentlich, doch gegen die Profi-Teams sind die Tests eine Art Standortbestimmungen“, freut sich der Ex-Offenbacher auf die „Generalproben“. Und auch sein Innenverteidiger erwartet viele Aufschlüsse aus den kommenden beiden Testspielen. „Gegen solche Gegner werden sicherlich unsere noch vorhandenen Defizite zum Vorschein kommen“, sagt Lorenz.

Diese Schwachstellen sollen spätestens bis zum Ligastart am 6. August abgestellt werden, denn Lorenz hat in der Schwebebahnstadt noch einiges vor. „Ich habe in Wuppertal einen Vertrag bis 2012. Bis dahin will ich wieder in der 3. Liga spielen, wenn es früher klappt, umso besser.“

Damit die Wuppertaler bereits in der kommenden Serie ein Wörtchen um den Aufstieg mitsprechen, hat der in Bottrop lebende Lorenz schon einen Plan ausgetüfftelt. „Gegen Münster, Lotte oder Elversberg sind alle heiß. Doch wenn man vor 200 Zuschauern bei den Zweitvertretungen spielt, dann muss man seinen Mann stehen. Gegen diese Teams müssen wir uns motivieren und Punkte sammeln.“

Wenn die Mitspieler Lorenz Marschroute verinnerlichen, dann könnte es gut sein, dass Lorenz und Co. in der Serie 2011/2012 wieder drittklassig sind.

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