Rund 66.000 Euro an ausstehenden Gehalts- und Prämienforderungen wollte der Ex-Trainermanager gegenüber dem Verein für seinen Job als Regionalliga-Coach geltend machen: 4.000 Euro monatlich plus Prämien. Im Vertrag des Ex-Profis fehlte jedoch der entsprechende Passus, da er ausschließlich für seine Tätigkeit als Sportlicher Leiter ausgearbeitet worden war. Arbeitsgerichtsdirektor Dr. Ulrich Pannenbäcker erkannte eine zusätzliche Forderung zwar als marktüblich an, schlug aber schlussendlich eine Vergleichssumme von 21.000 Euro vor. Dem willigten beide Parteien zwar nicht umgehend ein, einigten sich aber schlussendlich unter vier Augen auf einen Vergleich.
Die Klage ist damit aus der Welt. "Und der Vertrag mit sofortiger Wirkung aufgelöst", betonte RWE-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Hermes. Über die nun fällige Summe sei zwar Stillschweigen vereinbart worden, man habe sich aber "irgendwo in der Mitte getroffen", erklärte der Jurist. Zwar kämen damit zusätzlich finanzielle Belastungen auf den gebeutelten Viertligisten zu, "über deren Rahmen wir uns aber natürlich im Vorstand abgesprochen haben."
Auch Strunz gab sich erleichtert: "Jetzt ist die Sache vom Tisch. Damit ist allen gedient."