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VfB Hüls: Dede schlägt Angebot aus und geht nach Zweckel
Gran Canaria ist keine Alternative

VfB Hüls: Dede schlägt Angebot aus und geht nach Zweckel
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Horst Darmstädter hat eine anstrengende Woche hinter sich. Der „Boss“ des VfB ist nämlich gerade erst von der Mannschaftsfahrt von Gran Canaria zurückgekehrt. „Die Jungs waren alle brav und pflegeleicht“, lacht Darmstädter.

„Selbst auf dem Hinflug als die Leute noch richtig Durst hatten, war alles okay. Die Stewardess kam zu mir und hat mich gefragt, ob es meine Schützlinge wären. Sie würden zwar trinken, aber wären ja ganz lieb.“ Und als Dankeschön hat der Funktionär etwas Besonderes für die Kicker parat gehabt. „Nach der Hälfte der Tage feiern wir immer Bergfest“, erzählt der Funktionär. „Da habe ich etwas Bares oder Werbegeschenke wie beispielsweise ein Steckschlüsselsatz oder einen guten Füllfederhalter parat gehabt. Mit ein paar lieben Worten an jeden Einzelnen war es ein absoluter Höhepunkt.“

Doch auch wenn die Tour ein voller Erfolg war, sind Playa del Ingles und der Strand von Maspalomas kein Ersatz für Mallorca. „Sonst sind wir traditionell immer nach Malle geflogen. Gran Canaria ist aber keine Alternative zu Mallorca, auch wenn dort auch einiges los war.“

Denn der 71-Jährige gehört auch bei den Feierlichkeiten noch nicht zum „alten Eisen“. Im Gegenteil: „Es gibt dort viele Diskotheken, die wir auch besucht haben. Aber die Zeit ist für mich langsam vorbei“, erzählt „HD“, der am Mittwoch nicht an der Verbandssitzung teilgenommen hat.

Aber kaum zuhause angekommen, ist der Stress für ihn gleich weitergegangen. Denn Selcuk Dede ist kurzfristig abgesprungen. Der Ex-Münsteraner wechselt lieber zum Landesligisten SV Zweckel. „Er kommt aus der Regionalliga und geht so weit runter“, kann Darmstädter den Wechsel des ehemaligen Wattenscheiders nicht verstehen. „Das wäre der Knaller für uns gewesen. Ich hatte sogar eine Arbeitsstelle für ihn in Aussicht. Aber dann sagt er ab. Das ist bitter.“

Am Donnerstag wird Darmstädter noch ein Gespräch mit einem potenziellen Neuzugang führen. „Wir haben es schwer, weil wir kaum finanzielle Möglichkeiten haben. Und ich werde den Teufel tun und einen Mann verpflichten, der mehr Kohle bekommt, als meine aktuellen Spieler. Dann setzen wir lieber auf die Jugend. Ich spiele dieses Spielchen nicht mit.“

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