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Oberliga Niederrhein
KFC Uerdingen siegt eindrucksvoll - „Spaß und Freude am Spiel“ zurück

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Das KFC-Interimstrainer-Duo Levan Kenia (links) und Johannes Dahms.
Das KFC-Interimstrainer-Duo Levan Kenia (links) und Johannes Dahms. Foto: Stefan Rittershaus
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Der KFC Uerdingen hat Aufstiegs-Konkurrent VfB 03 Hilden eindrucksvoll mit 4:0 (2:0) geschlagen und konnte in der Tabelle klettern. Interimstrainer Levan Kenia lobte die Disziplin.

Der KFC Uerdingen hat im Aufstiegsrennen der Oberliga Niederrhein vorgelegt und zum Auftakt des 24. Spieltags mit einem 4:0 (2:0)-Sieg gegen den VfB 03 Hilden ein Ausrufezeichen gesetzt. 2010 Zuschauer haben die Partie im Grotenburg-Stadion verfolgt. Damit bleiben die Krefelder auch im dritten Ligaspiel unter dem Interimstrainer-Duo Levan Kenia und Johannes Dahms ohne Punktverlust.

Kenia, der bis zuletzt noch in Funktion des spielenden Co-Trainers selbst auf dem Spielfeld stand, lobte den eindrucksvollen Auftritt seiner Elf: „Ich bin hochzufrieden. Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt. Wir haben umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Es liegt eine intensive Trainingswoche hinter uns, die wir gut genutzt haben. Das hat man im Spiel gemerkt. Wir konnten eine gute Intensität auf den Platz bringen und vier Tore schießen.“

Dabei erwischte der Traditionsklub einen Raketenstart und baute von Beginn an ordentlich Druck auf. Erstmals jubeln durften die blau-roten Anhänger dann in der 5. Spielminute als Alexander Lipinski nach Distanzschuss von Maik Odenthal und Torwartfehler zur 1:0-Führung abstaubte.

Im Anschluss blieben die Gastgeber die überlegende Mannschaft und drückten den Gegner im ersten Spieldrittel in die eigene Hälfte. Infolge eines Eckballs erhöhte Odenthal dann mit einem Traumtor auf 2:0. Die Kugel senkte sich bei seinem wuchtigen Schuss aus unüblicher Position an der Seitenlinie und rund 25 Metern Torentfernung sehenswert in den Knick (33.).

Die Jungs haben momentan viel Spaß und zeigen ihre Freude am Spiel. Anders kann so ein Ergebnis auch nicht zustande kommen.

Levan Kenia

Nach dem Seitenwechsel setzte Uerdingen dann auf eine andere Taktik und zeigte sich abwartend. „Wir müssen nicht 90 Minuten Pressing spielen im eigenen Stadion. Zur zweiten Halbzeit wollten wir den Gegner ein bisschen locken und Nadelstiche per Konter setzen. Schön, dass unser Plan aufgegangen ist und die letzten beiden Treffer auch genau so entstanden sind“, resümierte Coach Kenia.

Nachdem die Gäste aus Hilden lange Zeit vergebens den Anschlusstreffer suchten und nicht das nötige Spielglück auf ihrer Seite hatten, zeigten sich die Hausherren hingegen effizient und schnürten in der Schlussphase durch Tore von Pascale Talarski (84.) zum 3:0 und Takumi Yanagisawa (90.+1) zum 4:0 den Sack zu.

„Wir hatten gute Spielzüge drin, haben von hinten geduldig aufgebaut und aggressiv agiert. Was in den letzten Spielen ein wenig gefehlt hat, waren die Tore. Mit dem 4:0 haben wir dem nun entgegengewirkt“, analysierte Trainer Kenia. Anders als noch zuletzt spielte sein Team wieder befreit auf, kann das vorhandene Potenzial ausschöpfen und die Qualitäten auf den Platz bringen. Für den 33-jährigen Georgier gibt es dafür eine einfache Erklärung, die den Effekt des Trainerwechsels unterstreicht: „Die Jungs haben momentan viel Spaß und zeigen ihre Freude am Spiel. Anders kann so ein Ergebnis auch nicht zustande kommen.“

Mit dem Erfolg am Samstagabend ist der KFC Uerdingen im Tableau auf Platz drei geklettert und hat sich etwas vom Konkurrenten VfB 03 Hilden (Tabellenfünfter) distanzieren können. In der kommenden Woche geht es für das Team der Stunde beim SC Union Nettetal (28. März, 19.30 Uhr) weiter. Hilden empfängt zeitgleich die Sportfreunde Hamborn 07.

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