Im letzten Vorrundenspiel der Gruppe B des diesjährigen Cranger Kirmes Cups zwischen dem TuS Ennepetal aus der Oberliga Westfalen und dem SV Wacker Obercastrop aus der Westfalenliga 2 ging es um den Einzug ins Halbfinale des Turniers.
Durch das 0:0 erreichte Ennepetal unter der Leitung von Cheftrainer Sebastian Westerhoff als Gruppenzweiter hinter der SpVgg Erkenschwick die nächste Runde.
Die Partie zeichnete sich über die gesamten 90 Minuten durch eine kämpferische Leistung beider Mannschaften aus, nur ein Tor wollte auf keiner der beiden Seiten fallen. Wacker Obercastrop ging ohne Starspieler Kevin Großkreutz an den Start. Der Weltmeister von 2014 war an diesem Sonntag Teil des Legendenspiels zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern.
Dafür war Marko Onucka, der genau wie Großkreutz vom TuS Bövinghausen nach Obercastrop wechselte, mit vor der Partie und hatte kurz nach dem Seitenwechsel die Führung auf dem Fuß, jedoch scheiterte der SV-Neuzugang am klasse reagierenden Florian Schneider im Tor von Ennepetal.
Auch Ennepetals Linksaußen Cedrik Hupka hätte in der 69. Minute alles klar machen können, sein angeschnittener Schuss aus vielversprechender Position verfehlte sein Ziel jedoch klar. TuS-Trainer Westerhoff freute sich nach dem Schlusspfiff über das Weiterkommen und lobte die Defensivleistung seiner Mannschaft.
„Das 0:0 war schon mein Wunschergebnis, wenn wir das Spiel schon nicht gewinnen konnten. Die Vorgabe war, dass wir zu Null spielen und das haben wir geschafft. Es gab zwar ein, zwei brenzlige Situationen, jedoch sind wir meiner Meinung nach verdient ins Halbfinale eingezogen. Meine Vorgabe wurde erfüllt, deshalb bin ich recht zufrieden”, erklärte Westerhoff nach der Partie.
Keine Niederlage kassiert, trotzdem ausgeschieden
Für Wacker Obercastrop ist nach dem Unentschieden gegen Ennepetal als Gruppendritter bereits nach der Vorrunde Schluss, dabei hat die Mannschaft von Cheftrainer Antonio Molina kein Spiel verloren. Zuvor trennten sich die Dortmunder mit 2:2 von der SpVgg Erkenschwick und mit 1:1 vom FC Altenbochum.
Es war ein gutes Spiel und es hatte alles, was dazugehört. Es gab viele Emotionen und Torchancen auf beiden Seiten und von daher passt das
Antonio Molina
Molina bilanzierte: "Es war ein gutes Spiel und es hatte alles, was dazugehört. Es gab viele Emotionen und Torchancen auf beiden Seiten und von daher passt das. Es war eine gute Laufeinheit und am Ende wollten wir das Ding noch mit Gewalt irgendwie in unsere Richtung kriegen, jedoch haben wir das leider nicht geschafft. Trotzdem war es eine gute Leistung und ich bin zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft."