Der KFC Uerdingen musste durch einen Last-Minute-Gegentreffer am vergangenen Spieltag eine bittere 2:3-Pleite gegen den 1. FC Kleve hinnehmen. Die Tabellenführung verloren die Uerdinger dadurch an die SSVg Velbert. Trainer Alexander Voigt berichtet von einer guten Trainingswoche: „Wir haben die späte Niederlage gut verarbeitet. Wir haben es wie immer auf Video angeschaut und analysiert. Zwei Tage nach dem Spiel ist das Ding abgehakt gewesen.“
An diesem Spieltag trifft Uerdingen auf den 1. FC Monheim (Sonntag, 06. November, 15 Uhr), der durch starke Leistungen auf einem guten siebten Tabellenplatz steht.
„Ich glaube, es wird ein unangenehmes Spiel gegen einen Gegner, der genug Erfahrung in den eigenen Reihen hat. Es wird schon ein dickes Brett, was wir da bohren müssen. Aber ich glaube auch, dass wir gerade auswärts gezeigt haben, dass wir Spiele dominieren können. Wir sind das stärkste Auswärtsteam und wollen das auch bleiben“, blickt Voigt auf das anstehende Duell.
Velbert legt vor, KFC fast mit vollem Personal
Personell werden die Uerdinger fast aus dem Vollen schöpfen können. Lediglich Phil Zimmermann (Kreuzbandriss) und Kevin Weggen (fünfte Gelbe Karte) fallen aus. Und einen gut besetzten Kader wird der KFC auch brauchen, um den Anschluss zu halten. Denn wie so oft legte die SSVg Velbert im Freitagabendspiel vor und bezwang Kleve klar und deutlich mit 4:0.
Einen Nachteil darin, dass die Uerdinger häufig nachziehen müssen, sieht Voigt indes nicht: „Ich würde selbst lieber Freitagabend unter Flutlicht spielen, aber das hat mit Velbert nichts zu tun. Die Situation ist wie sie ist. Wir spielen unsere Spiele jetzt leider meistens sonntags, aber das ist auch unabhängig von der Drucksituation. Wir müssen unsere Spiele einfach gewinnen. Ob das dann freitags, samstags oder sonntags ist, muss uns egal sein.“
Voigt macht sich keinen Druck
Sollte Uerdingen aber auch gegen den KFC patzen, sind es unter Umständen schon fünf Punkte Rückstand, Druck macht sich Voigt aber keinen: „Für den großen Druck sind wir noch zu früh in der Saison. Wäre es jetzt der 32. Spieltag wäre es eine andere Situation, aber aktuell spüren wir keinen Druck.“