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Ex-Profi schießt Landesligist in die Oberliga, alle Aufsteiger fix

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Ex-Profi schießt Landesligist in die Oberliga, alle Aufsteiger fix
Foto: Thorsten Tillmann
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Seit dem Wochenende steht fest, welche drei Teams am Niederrhein aus den Landesligen in die Oberliga aufsteigen werden.

Das Teilnehmerfeld der Oberliga Niederrhein in der kommenden Saison nimmt immer schärfere Konturen an. Seit Sonntag stehen die Meister der drei Landesligen im Verband und damit die Aufsteiger fest. Es handelt sich um den MSV Düsseldorf, den SV Sonsbeck und die Sportfreunde Hamborn.

Am spektakulärsten sicherte sich der MSV in der Gruppe 1 den Aufstieg. Die Düsseldorfer feierten ein 11:1-Torfestival gegen den DJK/VfL Giesenkirchen. Im Mittelpunkt stand dabei vor allem Assani Lukimya. Der 86-fache Bundesliga-Profi hatte mit seinem Wechsel in die Landesliga im Winter für viel Aufsehen gesorgt. Beim Kantersieg am Sonntag erzielte er einen Viererpack - in der ersten Halbzeit. Der frühere Innenverteidiger zeigt im Amateurbereich ungeahnte Offensivqualitäten und steht bereits bei neun Saisontoren. So half er mit, den Vorsprung auf den Tabellenzweiten SC Kapellen-Erft auf 13 Punkte auszubauen. Ein nicht mehr aufzuholendes Polster an den letzten vier Spieltagen. Der Verein schreibt damit Geschichte, ist im kommenden Spieljahr erstmals in der Oberliga dabei. 2016 waren die Düsseldorfer noch in der Kreisliga unterwegs.

SV Sonsbeck nach Abstieg 2015 wieder Oberligist

In Gruppe 2 jubelte Sonsbeck. Hier steht nur noch ein Spieltag aus, den die Sonsbecker angesichts von fünf Punkten Abstand ganz entspannt angehen können. An diesem Wochenende sorgte ein 1:0-Sieg gegen Fichte Lintfort endlich für Gewissheit, nachdem sich der bevorstehende Aufstieg über Wochen angedeutet hatte. Nach sieben Jahren Abstinenz kehrt der Klub aus dem Kreis Wesel in die fünfte Liga zurück.

Hamborn behält in der Gruppe 3 die Nerven

Der spannendste Aufstiegskampf ereignete sich derweil in der der dritten Staffel. Doch auch hier herrscht seit Sonntag Klarheit. Die Sportfreunde Hamborn entschieden das Rennen zu ihren Gunsten, nachdem sie in den letzten Wochen zwischenzeitlich ins Straucheln geraten waren und Trainer Stefan Janßen feuerten. Doch dank des 3:1-Sieges beim Duisburger SV spielen die Sportfreunde in der kommenden Saison nach neun Jahren wieder in der Oberliga. Den Abstand von vier Punkten kann der Tabellenzweite ESC Rellinghausen nicht mehr aufholen.

So setzt sich das Oberliga-Teilnehmerfeld zusammen

Mit dem KFC Uerdingen und dem VfB Homberg stehen zwei weitere Niederrhein-Oberligisten bereits seit einiger Zeit fest. Beide Teams kommen als Absteiger aus der Regionalliga West runter. Offen ist damit nur noch, welche Teams die Liga verlassen müssen - und dürfen.

Bislang steht allein der 1. FC Mönchengladbach als sportlicher Absteiger fest. Fünf weitere Teams müssen den Gang in die Landesliga antreten. Vier Spieltage stehen in der engen Abstiegsrunde noch aus, nach aktuellem Stand würde es neben Gladbach den Cronenberger SC, SC Düsseldorf-West, Spvgg. Sterkrade Nord, SF Niederwenigern und den SC Velbert erwischen.

Beste Chancen auf den einzigen Aufstiegsplatz in der Meisterrunde hat derzeit der 1. FC Bocholt. Die SSVg Velbert schielt als Tabellen-Vize ebenfalls auf den Titel, der etwas abgeschlagene VfB Hilden hat wohl höchstens noch Außenseiterchancen.

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