Die Auf- und Abstiegsregelungen im Amateurfußball sind in jedem Jahr auch für die Verantwortlichen beim FVN eine Herausforderung. In dieser Saison gibt es dabei noch die Komponente, dass die Ligen von der Teamstärke wieder verkleinert werden sollen. Zudem sollen in den kommenden Saisons wieder Gruppen ausgespielt werden, um wieder auf den Standard zu kommen: eine Oberliga, zwei Landesligen, sechs Bezirksligen. Diese Struktur hatte der FVN aufgrund der abgebrochenen Saison 19/20, in der es letztendlich nur Aufsteiger gab, verlassen.
Doch wie viele Team müssen runter und wie viele dürfen hoch? Wir geben Auskunft.
Oberliga Niederrhein
Aufstieg: Einfache Sache: Der Meister steigt auf. Erhält er keine Lizenz rückt der Nächste nach.
Abstieg: Bei bis zu drei FVN-Absteigern müssen die sechs schlechtesten Teams in die Landesliga absteigen. Sind es vier, muss auch ein siebtes Team runter. Da nur der VfB Homberg und der KFC Uerdingen aus dem FVN-Gebiet aus der Regionalliga absteigen werden, bleibt es bei sechs Teams. Ist einzig noch offen, was mit dem TV Jahn Hiesfeld nach der Saison passiert.
Landesliga Niederrhein
In jedem Szenario steigen die drei Meister der drei Gruppen in die Oberliga auf. 13 Teams steigen ab. Sprich: Fünf in Gruppe eins, die aus 15 Teams besteht, vier aus den Gruppen zwei und drei, die aus je 14 Teams bestehen.
Die Landesliga soll auch in der kommenden Saison wieder mit drei Gruppen an den Start gehen.
Bezirksliga Niederrhein
Hier steigen die acht Meister aus den acht Gruppen direkt auf. Relegationsspiele der Zweitplatzierten gibt es in diesem Jahr nicht. Insgesamt müssen aus den acht Gruppen 31 Teams runter. In den 15er Gruppen (1, 2, 3, 4, 5, 6, 8) sind es jeweils die vier Teams mit den wenigsten Punkten, in der 14er Gruppen (Staffel 7) drei.
Aus den Kreisligen in Düsseldorf, Wuppertal/Niederberg, Grevenbroich/Neuss, Moers, Rees/Bocholt, Remscheid und Solingen gibt es je einen Aufsteiger, aus den Kreisligen Duisburg/Mülheim/Dinslaken, Mönchengladbach/Viersen, Kempen/Krefeld, Oberhausen/Bottrop und Essen sind es je zwei. Nach dem Fünf-Jahres-Plan erhält der Kreis Kleve/Geldern neben seinem einen zustehenden Aufsteiger noch einen zusätzlichen Platz.
In der Saison 22/23 soll dann nur noch in sieben Gruppen mit je 16 Mannschaften gespielt werden.