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TuRU Düsseldorf - Ratingen
Torloses Remis im Derby und Fehlinformation

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TuRU Düsseldorf - Ratingen: Torloses Remis im Derby und Fehlinformation
Foto: Michael Gohl
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Beim torlosen Unentschieden im Derby zwischen TuRU Düsseldorf und Germania Ratingen konnten keine der beiden Rivalen Boden in der Oberliga Niederrhein gutmachen.

Dabei war es ein wirklich schwaches Fußballspiel vor 250 Besuchern am Karnevalssonntag im Stadion Feuerbachstraße.

Das Ergebnis war dem Spielverlauf absolut entsprechend. Von Beginn an neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld. „Zufrieden kann ich mit der Nullnummer trotzdem nicht sein, denn wir hatten die klar besseren Chancen“, ärgerte sich Francisco Carrasco nach den 90 Minuten und sprach insbesondere den Pfostenkracher von Lukas Reitz an (12.). „Hätten wir den direkt gemacht, wäre das Spiel vielleicht anders gelaufen“, spekulierte der TuRU-Trainer.

Es fehlte aber auf beiden Seiten an kreativen Ideen, um dem Gegner wirklich gefährlich zu werden und sich zwingende Torchancen zu erspielen. „Dennoch waren wir im ersten Durchgang agiler, hätten das 1:0 machen müssen“, legte sich Carrasco fest. „Die zweite Halbzeit war allgemein schwächer. Im Vorfeld hätten wir den einen Punkt unterschrieben, am Ende möchte ich das nicht tun“, haderte der Ex-Baumberger mit der Chancenverwertung in den ersten 45 Minuten.

TuRU: Kultscher - Jung (78. Wollert), Reitz, Erginer, Yakumaru (76. Kajitani) - Klefisch, Kouendjin Bankoue, Bayrak (60. Sami Jawad; 89. Tepe), Rey Alonso, Ayas - Yavuz

RSV: Raschka - Eckhardt, Henrichs, Busch, Kubina - Paura (64. Gülcan), Demircan, Jaouadi, Ari, Lamidi - Ilbay (83. Misumi)

Schiedsrichter: Cedrik Pelka (Essen)

Zuschauer: 250

Besonders wenig kam von den Gästen aus Ratingen. Martin Hasenpflug wollte es nicht gänzlich auf den katastrophalen Rasen schieben, ärgerte sich dennoch über das Geläuf und eine Fehlinformation. „Unter der Woche wurden wir darüber in Kenntnis gesetzt, dass wohl auf Kunstrasen gespielt wird, das wäre uns entgegengekommen. Schade, dass man nun doch auf den Rasen ausgewichen ist“, fühlte sich der RSV-Trainer etwas auf die Schippe genommen. „Normalerweise kannst du auf dem Untergrund kein Fußball spielen“, schüttelte Hasenpflug den Kopf. „Wir sind eher die technisch versierte Mannschaft und hätten hier mehr auf das Tor schießen müssen“, machte der Gästetrainer seinen Jungs in dieser Hinsicht einen Vorwurf. „Ansonsten nehmen wir den Zähler mit und müssen die angesprochenen Defizite zukünftig abstellen“, blickte Hasenpflug abschließend bereits nach vorne.

Allerdings dauert das für den RSV noch eine Weile, da nächste Woche erst einmal spielfrei ist. Erst in zwei Wochen steht das Heimspiel gegen den 1. FC Monheim an (Sonntag, 13. März, 15:00 Uhr, Stadionring).

Genau das ist auch der nächste Gegner der TuRU. Die Oberbilker spielen am kommenden Sonntag auswärts beim 1. FC Monheim (15:00 Uhr, Rheinstadion). Die Kiebitze aus Ratingen dürften am Rheindeich dann sicherlich vor Ort sein und sich wünschen, selbst auf dem Kunstrasenplatz zu stehen. Für die Hasenpflug-Elf geht es ebenso um den Einzug in die Aufstiegsrunde wie für TuRU Düsseldorf, die allerdings nach wie vor noch zwei Zähler vom wichtigen zehnten Rang entfernt sind.

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