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Das sagt Zajas zu seinem bitteren Debüt

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Westfalia Herne: Das sagt Zajas zu seinem bitteren Debüt
Foto: Stefan Rittershaus
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Am neunten Spieltag der Oberliga Westfalen empfing TuS Haltern die Gäste von Westfalia Herne. Das Trainer-Debüt von David Zaja ging in letzter Sekunde daneben.

Oberligist TuS Haltern empfing am neunten Spieltag der laufenden Saison das Team von Neu-Trainer David Zajas und besiegte Westfalia Herne durch zwei späte Treffer mit 2:1. Durch die Niederlage behalten die Herner die Rote Laterne in der Oberliga Westfalen und bleiben weiterhin ohne Dreier in dieser Spielzeit.

Dabei sah es während der Partie noch ganz anders aus. In der 78. Spielminute gingen die Gäste aus Herne tatsächlich mit 1:0 in Führung. Den Treffer erzielte Orkun Koymali mit einem platzierten Schuss ins untere linke Toreck. Danach wendete sich jedoch das Blatt und Haltern konnte in Form von Maximilian Dagott in der 89. Minute ausgleichen. Der wahre Schock für Herne stand aber noch bevor. Quasi mit dem Schlusspfiff (90’+3) brachte Peter Elbers die Hausherren auf die Siegerstraße und vermieste David Zajas somit seinen Einstand auf der Trainerbank.

So sah Zajas sein Trainer-Debüt

Der neue Coach von Westfalia Herne war nach der Pleite gegen Haltern enttäuscht und sprach von einer „bitteren Niederlage” für seine Mannschaft obwohl sein Team „ein richtig gutes Auswärtsspiel abgeliefert” habe. „Die Jungs haben vergangene Woche hart trainiert und man hat eine Mannschaft gesehen, welche unbedingt umsetzen wollte, was wir in der letzten Woche besprochen haben. Grundsätzlich kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen, auch wenn uns das Ergebnis nicht passt. Die Mannschaft macht gerade einen Lernprozess durch. Wir hätten nach dem Ausgleich gerne einen Punkt mit nach Hause genommen, dementsprechend ist das natürlich sehr bitter für die Jungs”, bilanzierte Zajas nach dem Schlusspfiff.

Haltern schielt auf Aufstiegsrunde

Auf Seiten der Hausherren war man nach dem Schlusspfiff sichtlich zufrieden mit dem Ausgang der Partie. Nach Aussagen von Cheftrainer Timo Ostdorf waren mindestens 12 Punkte nach neun Spieltagen als Ziel gesetzt. Durch den Erfolg gegen Herne ist dieses Etappenziel nun erreicht. Nach dem Schlusspfiff sagte Ostdorf: „Ich glaube, die Zuschauer haben ein sehr dramatisches Derby gesehen, dafür spielen wir Fußball. Dass das Glück auf unserer Seite war, verdanken wir zum Großteil der Mentalität der Jungs. Wir wussten, dass Herne in letzter Vergangenheit viele negative Ergebnisse eingefahren hat und wir wussten auch, dass wenn man daran glaubt, wir gegen diese Mannschaft noch eine Chance bekommen würden. Insgesamt gibt es nichts Geileres im Fußball als ein Derby in letzter Minute zu gewinnen!”

TuS Haltern: Drobe - Temme (C) , Dagott, Scheele, Pulver - Keller, Gilani, Elbers, Sandkühler - Ibraim, Loheider (Yazici 72.)

SC Westfalia Herne: Rothkamm - Jünemann (C) , Yilmaz, Hrustic, Baraza - Terzi, Curaba, Koymali (Koc, 82.), Karatas - Erdogan, Öncel (Gweth, 60.)

Tore: 0:1 Koymali, (78.) 1:1 Dagott (89.), 2:1 Elbers (90.+3)

Schiedsrichter: Björn Sauer

In Bezug auf die Ziele seiner Mannschaft antwortete Ostdorf auf Nachfrage von RevierSport, dass das Hauptziel mindestens Tabellenplatz zehn sei, um nicht in den Play-Offs gegen den Abstieg spielen zu müssen. Um dieses Ziel zu erreichen müsse seine Mannschaft Woche für Woche alles aus sich rausholen und jeden Spieltag hundert Prozent auf den Rasen bringen.

Für TuS Haltern geht es kommende Woche zum Auswärtsspiel gegen den SV Westfalia Rhynern. Westfalia Herne empfängt am zehnten Spieltag TuS Erndtebrück.

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