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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Doch bei Fans, Spielern und Verantwortlichen des SV Lippstadt muss es nach dem Halbfinaleinzug im Westalenpokal nicht beim Träumen bleiben, sie dürfen sich sogar berechtigte Hoffnungen darauf machen.
Mannschaftsbetreuer Daniel Craes gibt sich alle Mühe, den Fokus auf die Liga zu richten, wo am Wochenende der FC Gütersloh wartet. Trotzdem gibt er zu, dass unter den Lippstädtern große Euphorie herrscht. Alle wissen, dass eine Teilnahme am DFB-Pokal „ein Riesenerlebnis“ wäre und für den Verein auch finanziell eine super Sache. Die erste Runde bringt allen teilnehmenden Mannschaften ca. 100.000 Euro an Fernsehgeldern.
Ganz Lippstadt drückt Bielefeld die Daumen
In den nächsten Monaten werden alle, die es mit Lippstadt halten, auch Arminia Bielefeld die Daumen drücken, denn das Abschneiden des Drittligisten hat enormen Einfluss auf die Lippstädter Pokalträume. Im Halbfinale wird der SVL auf die Arminia treffen, vorausgesetzt sie gewinnt ihr Viertelfinalspiel beim Westfalenligisten RW Maaslingen Ende März. Sollte die Mannschaft von Trainer Daniel Farke die Sensation schaffen und Bielefeld im Halbfinale besiegen, wäre Lippstadt aus eigener Kraft qualifiziert. Doch selbst bei einer Niederlage sieht es gut aus für Lippstadt. Denn wird Bielefeld in der 3. Liga mindestens Tabellenvierter, rückt der Halbfinal-Verlierer in den DFB-Pokal nach.
So sehr Craes aber die Wichtigkeit des Ligaalltags und des Ziels, Platz zwei zu verteidigen, betont, auch er blickt gerne schon einmal voraus auf den nicht so unwahrscheinlichen Fall, dass sein Verein sich für den wichtigsten deutschen Pokalwettbewerb qualifizieren kann. „Für Lippstadt wäre ein Duell mit Bayern, Dortmund oder Schalke zuschauertechnisch am Besten“, ist er sich bewusst. Doch wenn es nach Craes geht, kommt es zum Duell mit Werder Bremen. „Da habe ich selbst eine Dauerkarte“, verrät er.
