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OL WF: TuS EN - Heven
Das Spiel der verpassten Chancen

OL WF: Kein Sieger im Kreisderby in Ennepetal
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1:0
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Im einem abwechslungsreichen Duell der beiden Oberliga-Aufsteiger TuS Ennepetal und TuS Heven gab es im Ennepetaler Bremenstadion am Ende keinen Sieger.

Dabei hatten beide Teams beste Gelegenheiten die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Die beste vergab David Nyenhuis auf Seiten der Gäste, der in der 76. Minute beim Stand von 1:0 für seine Mannschaft allein aufs gegenerische Tor zulief, aber am gut reagierenden Marco Schulz scheiterte.

Ennepetal: Schulz – Weiß (73. Polo), Schierbaum, Schneider, Winczura (59. Dominczak) – El Youbari (59. Yigit), Strohmann, Hajra, Sahin – Erdmann, Dorszewski Heven: Weusthoff – Banulla, Keller, Heinrich, Witt – Sobotzki (78. Lorenzen), Kasumi – Nyenhuis, Kiral (66. Nour), Knapp (83. Mudirc) – Dosedahl Schiedsrichter: Christopher Schütter Tore: 0:1 Dosedahl (5.), 1:1 Strohmann (80.) Zuschauer: 300

"Wenn David den gemacht hätte, wären wir hier als Sieger vom Platz gegangen", war sich Trainer Jörg Behnert sicher, der mit dem Auftritt seiner Jungs hochzufrieden war. "Unser Plan war, tief zu stehen und auf Konter zu spielen. Das hat hervorragend funktioniert." Bereits der erste Versuch saß, Tim Dosedahl netzte in der fünften Minute nach Zuspiel von Volkan Kiral ein. Einziger Kritikpunkt Behnerts war die Chancenverwertung: "Wir hätten die Konter ruhiger ausspielen müssen, dann gewinnen wir hier. Ob verdient, sei mal dahingestellt."

Denn Ennepetal hatte nicht nur mehr Spielanteile, sondern kam auch zu vielen guten Torchancen. Doch entweder der Ball verfehlte sein Ziel oder Hevens Keeper Marvin Weusthoff parierte. In der 80. Minute konnte aber auch er nichts machen, als Kai Strohmann den Ball nach einem Freistoß über die Linie stocherte. Bitter für die Gastgeber: Wenige Minuten vor Schluss, bot sich dem eingewechselten Marco Polo und Timo Erdmann eine riesige Doppelchance, bei der letztlich ein Hevener Abwehrspieler den Ball von der Linie kratzte. Trotzdem war Uwe Fecht mit dem Ergebnis zufrieden: "Diesen Punktgewinn nehmen wir gerne an. Wir dürfen nicht vegessen, dass Heven die Riesenchance hatte auf 2:0 zu erhöhen, und dann wäre die Messe hier gelesen gewesen. So können wir zufrieden sein."

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