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Ouattara verpflichtet
Ein Schrank, der das Team motiviert

SV Schermbeck: Ouattara ist verpflichtet
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Jetzt ist es endlich amtlich: Der SV Schermbeck hat sich die Dienste von Moussa Ouattara gesichert. Der Abräumer bleibt erst einmal bis zum Saisonende.

„Ich bin froh, dass es geklappt hat“, schnauft Martin Stroetzel tief durch. Der Coach des SVS setzt große Hoffnungen in den 30-Jährigen. „Er ist ein echter Schrank und bringt unsere ganze Mannschaft nach vorne. Vor allem die jungen Spieler sind durch ihn noch motivierter und legen eine Schippe mehr drauf.“

Seit Anfang der Woche trainiert der ehemalige Kaiserslauterer mit und hat sich an das beschauliche Dorf bereits gewöhnt. „Er ist von unserem Team sogar beeindruckt“, wundert sich Michael Benninghoff. Denn der Manager hegte die Vermutung, dass sich der Ex-Profi in der „Prärie“ nicht wohlfühlen würde (RS berichtete). „Unser Vorteil ist, dass er Nassirou Ouro-Akpo kennt. Die beiden verstehen sich blendend. Nassirou hat ihn vom ruhigeren Leben überzeugt."

"Ich wollte einen Hammer-Transfer" Auf dem Platz wird es für Ouattara aber alles andere als ruhig. Dort wird er mächtig schuften müssen, um die Abwehr der Schießbude zu stabilisieren. Dass ihm das gelingt, davon ist Stroetzel überzeugt: "Wir haben lange mit einer Verstärkung gewartet. Ich wollte unbedingt einen Hammer-Transfer und der ist uns zum Glück gelungen."

Ouattara wird am Sonntag im Testspiel gegen den FC Bocholt sein Debüt feiern. Probleme mit der Spielberechtigung gibt es nicht, schließlich hat er in den letzten sechs Monaten nicht gespielt. "Ich werde heute die Unterlagen beim Verband einreichen, damit wir ihn schnell einbauen können", verspricht Benninghoff.

Testspielgegner für Dienstag gesucht Damit sich Ouattara bis zum Auftakt am übernächsten Sonntag gegen den MSV Duisburg II einspielt, sucht Stroetzel jetzt noch kurzfristig einen Testspielgegner für Dienstag, 14. Februar.

Menschlich sehen sowohl Stroetzel als auch Benninghoff keine Schwierigkeiten. "Moussa ist ein unglaublich bescheidener, freundlicher und sympathischer Kerl. Eigentlich sollte man meinen, dass er mit Allüren zu uns kommen würde, aber dem ist nicht so. Er ist richtig klasse", berichtet das Duo unisono.

Warum Ouattara den Schritt in die Fünftklassigkeit geht, weiß Stroetzel: "Er trainiert bei uns unter Profibedingungen. Morgens geht er unter Anleitung ins Fitness-Studio, Mittags arbeitet er an seiner Ausdauer und Abends ist er bei der Mannschaft. Er will die Rückrunde nutzen, um sich richtig in Schuss zu kriegen, damit er danach vielleicht noch einmal für höherklassigere Vereine interessant wird."

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