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Die Erwig-Gala
Eintrag ins Geschichtsbuch

Hüls: Erwig-Gala beim 3:0 gegen Dornberg
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Der VfB hat ein neues Kapitel Vereinsgeschichte geschrieben. Hüls feierte gegen Dornberg seinen vierten Dreier in Serie - das gab es in der NRW-Liga noch nie.

Dank eines überragend aufgelegten Christian Erwig, der den Aufsteiger beim 3:0 (1:0)-Sieg mit einem Dreierpack (11., 51., 73.)im Alleingang in die Knie zwang, läuft es einfach wie geschmiert für Trainer Martin Schmidt, der seiner Elf seiner Elf den historischen Moment gönnt: „Die Mannschaft hat Geschichte geschrieben, denn ich bin ja nur bei drei Erfolgen dabei gewesen.“ Sein mahnender Zusatz folgte aber sofort: „Natürlich nehmen wir den Lauf gerne mit, aber was bringt es uns, wenn wir zig Siege in Folge feiern, aber am Ende nur Achter werden. Wir können das genießen, uns aber nicht ausruhen.“

VfB Hüls: Rantzow - Pachan, Schlüter, Piorunek, Mutluer - Senger (84. Diericks), Köse (71. Makarchuk), Karagülmez, von der Gathen, Akama Eseme, Erwig (79. Helwig). TuS Dornberg: Riemer, Samsar (46. Kuzilkaya), Theermann, Arslan (55. Njoh-Ngemha), Pamuk, Hill, Callahan, Kambach, Basdas, Matys (55. Reinsch), Hasic. SR: Daniel Rott (Dortmund). Tore: 1:0 Erwig (11.), 2:0 Erwig (51.), 3:0 Erwig (73.). Zuschauer: 185. Bes. Vorkommnis: Kambach verschießt Foulelfmeter (31.).

Ausruhen ist für Matchwinner Erwig ein Fremdwort. Gegen Dornberg drehte der ehemalige Schalker erst einmal richtig auf. Erst umkurvte er nach einer tollen Vorarbeit von Yakub Köse Keeper Daniel Riemer und besorgte das 1:0, dann bugsierte er das Leder im Fallen über die Linie bevor er als Abstauber zur Stelle war.

„Für diese Liga ist Christian ein Mann mit Torgarantie“, zollte Schmidt dem Knipser ein Sonderlob. „Er hat außergewöhnliche Fähigkeiten, die auch ein, zwei Klassen höher Berechtigung finden. Wir haben ihn nun ganz anders ins Spiel eingebunden, deshalb sind seine Tore nun eigentlich zwangsläufig.“

Zwischendurch hatte der VfB aber auch ein Mal Glück. Thies Kambach drosch einen Foulelfmeter über den Kasten von Torwart Tobias Rantzow. „Das war die Schlüsselszene“, wusste Schmidt. „Aber am Ende war es auch der einzige Torschuss des TuS, weil wir hinten sehr sicher gestanden haben. Wir haben insgesamt vieles richtig gemacht und verdient gewonnen.“

Man darf gespannt sein, wie viele Kapitel der VfB noch zu seiner Klubhistorie hinzufügen wird. Mit Erwig im Angriff dürften in Zukunft wohl noch etliche Geschichten folgen.

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