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Rhynern schockt VfB
3:1-Sieg trotz Rückstand und Unterzahl

NRW-Liga: Rhynern schockt Speldorf
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Westfalia Rhynern hat mit einem 3:1-Sieg gegen Speldorf einen optimalen Start in die NRW-Liga-Saison erwischt. Beim VfB ist hingegen erster Ärger angesagt.

Im Mai waren sie dem Abstieg nur entronnen, weil Germania Windeck auf den Aufstieg in die Regionalliga verzichtet und Fortuna Köln den Weg in die vierte Klasse freigemacht hatte.

Nun, zum Auftakt der neuen und auch letzten Saison der NRW-Liga, hat Westfalia Rhynern mit einem 3:1-Sieg gegen den VfB Speldorf einen glänzenden Start hingelegt. Trotz eines frühen Rückstands durch Christian Hinz, der mit einem Schuss aus 18 Metern nach einer guten Viertelstunde für die Mülheimer traf, jubelten am Ende die Gastgeber aus dem Hammer Süden.

„Das war eine klasse Leistung meiner jungen Mannschaft, zumal sie unter schwierigen Bedingungen zustande kam“, frohlockte Rhynerns Trainer Björn Mehnert.

Westfalia Rhynern: Wegner – Dotor-Ledo, Kaleoglu, Wurst, Bengsch – Leclaire (66. Bechtold), Kerefidis, Scherff, Fudala (84. Akyüz) – Petker (78. Iljushenko), Hagemann. VfB Speldorf: Gunkel – Elidrissi (63. Yalcin), Flöth, Kuzniarz, Hupperts (71. Penan) – Acikgöz, Munoz (46. Altin), Leven, Yakhem, – Hinz, Pütters. Schiedsrichter: Markus Wollenweber (Mönchengladbach). Tore: 0:1 Hinz (17.), 1:1 Bengsch (31.), 2:1 Petker (59.), 3:1 Scherff (90.). Rote Karte: Wurst (53., Notbremse). Zuschauer: 400.

Denn seine Elf musste nicht nur dem 0:1 hinterher laufen, sondern fand sich in der zweiten Halbzeit sogar mit einem Mann weniger auf dem Platz wieder. Zwischenzeitlich hatte der starke SVW-Rechtsverteidiger Mathieu Bengsch mit einem Freistoß zum 1:1 ausgeglichen. Es war das Signal zur Wende, die ausgerechnet mit dem Platzverweis für Rhynerns Dustin Wurst zugunsten der Platzherren eintrat.

„Bis dahin lief alles gut für uns, doch der vermeintliche Vorteil ist ins Gegenteil umgeschlagen“, haderte Speldorfs Coach Oliver Röder mit seiner Truppe. Wurst war durch einen „tödlichen Pass“ in die Bredouille geraten und konnte als letzter Mann Speldorfs Thomas Pütters auf dem Weg zum Tor nur noch durch eine „Notbremse“ stoppen.

„Dann sind genau die Mechanismen eingetreten, die in solch einer Situation häufig zu beobachten sind. Die vermeintlich geschwächte Elf investiert mehr und ist wacher. Wir hingegen haben mit langen Bällen nach vorn blinden Aktionismus betrieben und uns in der Deckung unnötige Fehler erlaubt,“, kritisierte der 43-Jährige.

Weil sich seine Spieler dumm angestellt hatten, kündigte Röder umgehend Konsequenzen an. „Wir haben Nachholbedarf. Im Training werden wir das Überzahlspiel üben, dafür braucht man mehr Laufbereitschaft“, versprach der VfB-Trainer ein paar schöne Einheiten für die nächste Tage.

Sein Kollege Mehnert kann es in Rhynern ruhig angehen lassen. Das Konzept, mit einer Nachwuchself die Zwischensaison in der NRW-Liga zu bestreiten, hätte nicht besser anlaufen können.

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