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Speldorf - RWE
Angst vor Blitz und Panik: Spielabbruch!

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RWE: Spielabbruch in Speldorf
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71 Minuten waren gespielt, "dann kam der Blitz, oder auch nicht...", scherzte RWE-Trainer Waldemar Wrobel. Die Polizei veranlasste dennoch einen Spielabbruch.

Eine Prognose war schwer zu treffen. Der Himmel hatte sich verfinstert, die ersten Donner grollten, wenn auch noch weit entfernt. Als während des laufenden Spiels drei uniformierte Polizeibeamte die Unterredung mit dem Schiedsrichtergespann um Tobias Altehenger suchten, schwante den meisten Zuschauern, was wenig später Gewissheit wurde. Nach rund 20 Minuten Unterbrechung entschied sich das Gespann dazu, die Partie zu abzubrechen. Die Aussichten kündigten zwar vom Weltuntergang light, mehr als ein paar Tröpfchen kamen aber nicht herunter.


Polizeisprecher Thomas Weise erläutert, warum der Abbruch dennoch unausweichlich erschien: "Man hat uns vorhergesagt, dass Starkregen mit starken Hagelschauern und bis zu 20 Litern Niederschlag pro Quadratmeter heraufzieht, verbunden mit Windböen der Stärke 8 bis 9. Wir sahen eine Gefährdung der Zuschauer. Bei eintretendem Platzregen hätte vielleicht eine Paniksituation im Stadion ausbrechen können. Uns war daran gelegen, dass für die Sicherheit gesorgt ist und die Zuschauer gewarnt werden, was dann ja auch so geschehen ist." Zusätzlich befanden sich auch die Akteure auf dem Kunstrasen in Gefahr. Der lädt sich nämlich statisch auf. Ein möglicher Blitzeinschlag hätte also womöglich verheerende Folgen nach sich gezogen.

Ach ja, Fußball gespielt haben die beiden Teams natürlich auch. Dabei knüpften die Gäste zunächst an die Leistung gegen Wegberg-Beeck an und boten eine mäßige erste Halbzeit. Ganz anders der VfB, der sich gleich drei Großchancen erspielte und durch Thomas Pütters (31.) schließlich in Führung gingen. Sekunden nach dem Wechsel glich Leon Enzmann aus und lieferte die Initialzündung für einen wesentlich besseren Auftritt des Tabellenführers in Halbzeit zwei. Als auch noch Christian Flöth innerhalb von zwei Minuten zweimal Gelb sah und noch zeitiger als seine Mitstreiter Feierabend hatte, schienen die Gäste auf dem besten Weg, die Begegnung vollends zu drehen. Bis zur 71. Minute...

Was nun folgt, ist völlig offen. "Die Partie muss nicht zwingend wiederholt werden", erklärte VfB-Manager Ingo Pickenäcker. Nach dem Wochenende werde der Klub mit Staffelleiter Reinhold Spohn Kontakt aufnehmen. Fortsetzung folgt.

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