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SF Siegen - Herne 5:1
„Das ist ein Desaster“

NRW-Liga: Herne erlebt "Desaster" in Siegen
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Die Westfalia aus Herne musste im Spitzenspiel in Siegen eine empfindliche Ohrfeige verkraften. Mit 1:5 wurde die Elf von Coach Klaus Täuber abgeschossen.

„Das ist ein Desaster“, säuerte Hernes Manager Ingo Finkenstein. „Die Mannschaft hat sich wie ein Kindergarten verhalten und den Beginn völlig verpennt.“

SF Siegen: Miletic - Dallman, Bogusz, Nowak, Arslan - Cartus (46. Burk), Abele (78. Huke), Schors (58. Jakobs), Okumak - Halimi, Uzun. Westfalia Herne: Kurz - Asenso, Krug, Eisen, Khmiri - Westphal (68. Bastürk), Erzen, Urban, Sazoglu - Lewejohann, Jubt. SR: Marcel Neuer (Gelsenkirchen). Tore: 1:0 Halimi (2.), 2:0 Schors (22.), 3:0 Halimi (55.), 3:1 Jubt (62.), 4:1 Jakobs (68.), 5:1 Huke (78.). Zuschauer: 1.430.

Die Hausherren erwischten einen Start nach Maß. Valdon Halimi traf bereits nach vier Minuten zum 1:0. Und die Sportfreunde legten nach. Wesley Schors sorgte nach einer schönen Vorarbeit von Kerim Arslan für das 2:0 (22.). Besonders frustriert war Pascal Kurz, der sich seine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte eigentlich anders vorgestellt hatte. Der Keeper des SCW hatte bei allen Einschlägen keine Chance. So war es auch in der 55. Minute, als der frischeingewechselte Johannes Burk seinen Kollegen Halimi in Szene setzte und der Angreifer per Lupfer das 3:0 markierte.

Und der SCW? Die Herner erarbeitete sich zwar einige Möglichkeiten, die sie allerdings kläglich verbaselten. So auch die beste Chance, die Nils Eisen versemmelte. Der Kapitän scheiterte mit einem Foulelfmeter an Torwart Pero Miletic (61.). Nur 57 Sekunden später rappelte es dann aber doch im Siegener Kasten. Miletic konnte einen Schuss von Mirko Urban zwar noch abklatschen, doch Sven Jubt staubte ab 1:3 (62.). Allerdings zeigten sich die Siegener nicht geschockt und machten den Sack nach einem Konter zu. Halimi passte auf Emrah Uzun, der den Ball auf Julian Jakobs weiter - 4:1 (68.). Nun gingen die Köpfe der Herner endgültig runter und Sebastian Huke markierte noch das 5:1 (78.). Finkensteins Fazit: „Das war gar nichts. Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden und müssen uns auch über die Höhe der Niederlage nicht beklagen.“

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