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Rhynern - Aachen II 1:1
Das Warten geht weiter

NRW-Liga: Rhynern zum fünften Mal remis
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Gerade einmal 55 Sekunden dauerte es am Sonntag gegen die Aachen Reserve, bis NRW-Liga-Aufsteiger Westfalia Rhynern wieder einem Rückstand hinterher rannte.

Vor 250 Zuschauern im heimischen Stadion am Papenloh reichte es für die Hammer nur zu einem 1:1 (0:1) gegen Alemannia Aachen II. Zwei Wochen nach der 0:5-Klatsche beim SV Schermbeck startete der Klub aus dem Hammer Süden mit vielen guten Vorsätzen in die Partie gegen die Reserve der Alemannia. Doch bevor die Rhyneraner wussten, wie ihnen geschah, musste Torwart Dennis Wegner schon wieder den Ball aus dem Netz holen: Daniel Engelbrecht hatte den Führungstreffer für die Gäste erzielt (1.).

Westfalia Rhynern: Wegner – Naßhahn, Schmidt, Kaleoglu, Jonca – Dej, Neumann – Gehrmann (70. Lipki), Buschening, Schiller - Traufetter Alemannia Aachen II: Jorzig – Wilschrey, Jansen, Frau, Korte – Schnier (85. Mostowfi), Temeltas, Lekesiz, Lubasa (46. Wanneck, 63. Delcourt) – Engelbrecht, Ojamaa SR: Nikolaus Athanassiadis. Tore: 0:1 Engelbrecht (1.), 1:1 Buschening (49.). Zuschauer: 250.

„Der frühe Rückstand hat uns nicht umgeworfen“, bemerkte Westfalia-Coach Michael Lusch nach dem Abpfiff zurecht, denn im direkten Gegenzug erzielte seine Elf den Ausgleichstreffer. Wegen einer Abseitsstellung wurde der Treffer aber nicht anerkannt. Allerdings brachte auch dieser Rückstand die Lusch-Mannen nicht aus dem Konzept. Sie gestalteten das Spiel ausgeglichen und drängten mit großem Engagement auf den Ausgleich. Eine der dicksten Gelegenheiten hatte Alexander Schiller auf dem Fuß, der aus kurzer Distanz Aachens Schlussmann Jared-Ephraim Jorzig scheiterte (36.).

Aachens U23 hingegen trat erst wenige Augenblicke vor dem Pausentee wieder vor dem Tor der Gastgeber in Erscheinung. Ein Schuss von Engelbrecht im Strafraum wurde abgefälscht und streifte über den Kasten (43.). Dennoch gelang es den Schwarz-Gelben, die Führung in die Pause zu retten.

Nach dem Seitenwechsel schlug dann die Stunde der Gastgeber. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff tankte sich Schiller über die linke Seite durch und drosch das Leder scharf in die Mitte, wo Dennis Buschening die Aachener Führung egalisierte (49.). Rhynern hatte jetzt Blut geleckt und wollte den Führungstreffer erzwingen, doch Angreifer Björn Traufetter oder der agile Schiller scheiterten mehrfach am starken Keeper Jorzig (71., 73., 77.).

Unter dem Strich blieb es jedoch beim Remis, mit dem Alemannia-Trainer Ralf Aussem leben konnte: „Aufgrund der zweiten Hälfte, wo Rhynern überlegen war, muss man von einem glücklichen Punktgewinn sprechen.“

Westfalias Übungsleiter Michael Lusch schob angesichts des verpassten Dreiers hingegen Frust: „Wir hätten uns eigentlich für die gute Leistung belohnen müssen. Aber wir können darauf aufbauen“, kommentierte der Ex-Dortmunder, der gestern verletzungsbedingt auf sämtliche Neuzugänge verzichten musste, das unnötige Unentschieden.

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