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FC Schalke 04
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13:00 |
Fortuna Düsseldorf
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Denn Olaf Thon war es vergönnt, die Siegesserie der Rot-Weissen zu stoppen.
„Ich habe aber keine besonderen Gefühle gehabt, auch wenn es auf Seiten der Essener wohl anders gewesen ist“, hegt Thon keine besondere Genugtuung, den Rivalen der Königsblauen besiegt zu haben. Dennoch weiß er um die Fehde der beiden Klubs. „Die Konkurrenz zwischen dem S04 und RWE ist doch etwas Schönes“, denkt Thon gerne an ein spezielles Ereignis zurück. „1983 habe ich eines meiner ersten Spiele in der zweiten Liga vor 28.000 Zuschauern an Hafenstraße absolviert.
Das sind noch heute ganz besondere Erinnerungen.“ Kein Wunder, denn Thon markierte am 10. Dezember in der 6. Minute das 1:0 für die Knappen. Jürgen Wegmann sorgte später für den 1:1-Endstand.
Klar, dass Thon das aktuelle Resultat natürlich besser in den Kram passt. „Die Mannschaft wusste, dass sie es schaffen kann, RWE zu schlagen“, zeigt sich der Weltmeister von 1990 im Nachhinein unbeeindruckt. Außerdem hat er die Truppe perfekt auf die Roten eingestimmt. „Wir kannten sie sehr gut, mein Assistent Holger Jahnke hat die Rot-Weissen zuletzt noch genau beobachtet“, erzählt Thon. „Wir waren sehr gut informiert. Deshalb war es - ausgenommen der Anfangsphase - am Ende auch ein völlig verdienter Sieg für uns.“
Der Lohn: Platz vier mit 14 Punkten. Und das nach einem wahrlich nicht leichten Auftaktprogramm mit Spielen gegen Aachen II, Germania Windeck oder eben RWE. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass Thon vor dem Duell am Freitag beim Kellerkind aus Kleve die Sinne seiner Akteure schärft. „Bislang waren wir fast immer der Außenseiter. Jetzt sind wir erstmals der Favorit. Das darf nun aber nicht die Gefahr darstellen, dass es für uns in Kleve einen Durchmarsch geben wird.“
Sein Zusatz: „Wir werden darüber sprechen, dass wir nicht überrascht sein dürfen, wenn wir jetzt plötzlich das Spiel machen müssen.“
