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RWE II - Schermbeck 2:1
Kein Zweifel am Klassenerhalt

NRW-Liga: Essens Zweite siegreich
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Für Rot-Weiss Essens Zweitvertretung war schon seit Wochen klar, dass es in den letzten Saisonspielen noch einmal um alles oder nichts gehen würde.

Der Auftakt in die „Wochen der Wahrheit“ ist dem Team von Trainer Waldemar Wrobel immerhin schon mal trefflich gelungen.

Dabei sah es lange Zeit nicht danach aus, als ob die Hausherren für ein vermeintliches Endspiel gewappnet wären. „Wir sind schlecht ins Spiel gekommen und haben uns viele Fehler erlaubt“, konstatierte RWEs U23-Abteilungsleiter Damian Jamro. Und die Gäste aus Schermbeck ließen sich nicht lange bitten, schließlich geht es auch für die Mannschaft von Coach Martin Strötzel ums nackte Überleben. Benedikt Jansen wusste, was die Stunde geschlagen hatte, und brachte die Gäste mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung (16.). Michael Strzys, der den angeschlagenen Robin Himmelmann im Essener Kasten vertrat, machte dabei keine glückliche Figur, auch wenn Jamro ihm ansonsten eine durchaus ordentliche Leistung attestierte.

RWE II: Strzys - Jensen, Lorenz, Wagner (15. Yasli), Caspers - Karadag, Vennemann, Harrer, Avci - Kurth (62. Alpay), Lenz (71. Ivancicevic) Schermbeck: Müller - Kalender (81. Schulte-Terhusen), Köse, Konowski, Gündogan (24. Kiral) - Lupitu, Jansen, Zepanski, Djuliman - Makarchuk (87. Poch), Ersoy. Schiedsrichter: Waldemar Stor (Aerzen) Tore: 0:1 Jansen (16.), 1:1 Jensen (41.), 2:1 Lorenz (77.) Zuschauer: 180

Doch noch vor der Pause kamen die Hausherren zurück. Erneut musste eine Standardsituation herhalten: Jan-Henning Jensen war nach einem kurz ausgeführten Eckball mit dem Kopf zur Stelle (41.).

Ein Treffer, der die Rot-Weissen merklich beflügelte. Plötzlich hatten die Essener mehr vom Spiel und erspielten sich zahlreiche Chancen. Nachdem er schon zwei Einschussmöglichkeiten ungenutzt ließ, war es schließlich Michael Lorenz, der RWE die Treffer zwei und drei sicherte (77.). „Für uns ist das fast schon ein Traumergebnis, weil die Konkurrenten fast alle verloren haben“, jubelte Jamro. „Aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit war das auch nicht unverdient.“

Strötzel wollte diese Einschätzung nicht teilen: „Ob verdient oder unverdient, das lassen wir mal dahingestellt.“ Umwerfen lassen will sich der SVS-Coach davon aber nicht: „Ich zweifele nicht eine Sekunde daran, dass wir die Punkte für den Klassenerhalt noch holen.

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