Mit dem Erfolg gegen den VfB Speldorf stellte man zudem den Anschluss an die Nichtabstiegsränge her. Speldorfs Coach Peter Kunkel hatte das Nachsehen und ließ die Punkte an seiner alten Wirkungsstätte. Zu statisch wirkte seine Mannschaft gegen kämpferisch und spielerisch überlegene Wattenscheider. „Wir sind nie so richtig in das Spiel gekommen, diese Niederlage geht absolut in Ordnung. Uns hat der Biss gefehlt, so kann man hier nicht bestehen. Die Wattenscheider haben gezeigt, dass sie den Sieg unbedingt wollen. Für uns ist das bitter.“
Wattenscheids Dimitrios Ropkas sorgte nach feinem Zuspiel von Timo Erdmann für die frühe Führung (7.), vernaschte seine Bewacher geradezu. „Ich habe in den letzten Tagen versucht, den Jungs mehr Selbstvertrauen zu geben. Das Tor von Dimi war ein Paradebeispiel. So muss ein Stürmer das machen“, lobte der ehemalige Klasse-Angreifer Lesniak seine Schützlinge. Vom Punkt sorgte schließlich Kapitän Farat Toku für das 2:0 (48.) - trotz starker Erkältung. Speldorf-Keeper Thorben Gunkel konnte den wieder erstarkten Ropkas zuvor nur mit unfairen Mitteln stoppen.