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Täuber zuversichtlich
Ziel: Die Mannschaft halten

Westfalia Herne: Täuber ist zuversichtlich
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In der NRW-Liga überschlagen sich die Ereignisse. Innerhalb von nur einer Woche hat es vier (!) Trainerentlassungen gegeben. Damit aber nicht genug.

Denn die Vereine haben untereinander getauscht. Frank Schulz wechselte von Herne nach Velbert. Dort beerbte er Marek Lesniak, der nach Wattenscheid ging.

Außerdem wurde Klaus Täuber in Hüls vor die Tür gesetzt. Doch auch der Ex-Schalker ist schon wieder da, weil er ab sofort Westfalia Herne übernimmt. „So ein hin und her habe ich in meiner Karriere auch noch nicht erlebt“, zeigt sich Täuber über das „Bäumchen wechsel dich“-Spiel überrascht und schiebt schmunzelnd nach: „Die Klasse lebt halt.“

Genauso wie die Westfalia. Denn trotz der finanziellen Hiobsbotschaften, die die Mannschaft seit Monaten verkraften muss, marschiert die Truppe von Erfolg zu Erfolg. „Der 3:0-Sieg über Köln war unsere beste Saisonleistung“, schnalzt „Boss“ Horst Haneke mit der Zunge. „Die Jungs lassen sich wirklich durch nichts erschüttern.“

Unerschütterlich geht auch Täuber, der bis Mittwoch noch bei seinen Eltern in Nürnberg weilte, an seine neue Aufgabe heran: „Das ist alles unglaublich schnell gegangen, aber ich freue mich darauf, die Leute kennenzulernen.“ Weil es für den SCW in der laufenden Runde weder um den Auf- noch um den Abstieg geht, sieht der „Boxer“ sein vorrangiges Ziel darin, die Mannschaft zusammenzuhalten. „Es laufen sehr viele Verträge aus und wir müssen zügig eine schlagkräftige Truppe aufbauen“, wird Täuber zusammen mit dem Sportlichen Leiter Timur Camci in der nächsten Woche die Verhandlungen aufnehmen. „Herne hat bislang eine sehr starke Serie hingelegt. Das spricht für den Charakter des Teams und deshalb müssen wir die Akteure auch weiter an uns binden.“

Täuber hat in Hüls immer wieder bekräftigt, dass er einen Anreiz braucht, um zu arbeiten. „Entweder muss man unten oder oben mitmischen“, unterstreicht er nochmals seine Sicht. „Ich bin mir sicher, dass die Westfalia trotz der finanziellen Bedingungen kein Kandidat für unten ist. Deshalb ist es mein Ziel, im nächsten Jahr ins obere Drittel zu kommen und um die vorderen Plätze mitzuspielen.“

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