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Wiedenbrück/Gütersloh
Klubs starten Fusionsgespräche

Wiedenbrück/Gütersloh: Fusionsgespräche
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Aus zwei mach eins: NRW-Ligist SC Wiedenbrück 2000 und Westfalenligist FC Gütersloh 2000 wollen fusionieren. Die Mitglieder sind informiert. Ziel: Eine schnelle Entscheidung.

"Die Vorstände möchten heute mitteilen, dass wir darüber sprechen, wie wir die Zukunft weiter gestalten möchten", sagte Dr. Michael Reinker, seit zehn Jahren SCW-Vorsitzender. Auch die Mitglieder (Wiedenbrück: 778, Gütersloh: 671) wurden schriftlich über die Gespräche informiert. "Wir bemühen uns um größtmögliche Transparenz", sagte Michael Reinker, der zuvor aus der vierköpfigen Vorstandsriege als "Sprecher" auserkoren wurde. Es seien viele Punkte zu besprechen, es sei vieles abzuwägen, so Reinker. "Das geht nur, wenn wir den Input der Mitglieder und Fans bekommen", betonte der SCW-Präsident.

Info-Nachmittag An einem Info-Nachmittag am 20. Januar werden zuerst die Wiedenbrücker (18 Uhr - Jahnstadion) und dann die Gütersloher Mitglieder (20.15 Uhr - Brauhaus) die Möglichkeit bekommen, sich mit den Vorständen auszutauschen, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben. In den danach stattfindenden Mitgliederversammlungen werden dann die Mitglieder über alles weitere entscheiden.

Erste Gespräche hatte es am 30. Dezember gegeben. Der Grund: Die DFB-Auflagen für die Spielstätte gewesen. Denn wenn der SC Wiedenbrück 2000 tatsächlich in die Regionalliga aufsteigen sollte, muss der Verein bis zum 15. März die Spielstätte benennen - und ein entsprechendes Sicherheitskonzept vorlegen. Und beide Vereine wollen weiter "Leistungsfußball" bieten. "Wir sind nicht bereit, derart viel Geld in unseren Stadionausbau zu investieren, können aber auch nicht von der Kommune verlangen, in diesen Zeiten diese Kosten zu tragen", sagte Reinker. So habe man über Alternativen nachgedacht. Das Gütersloher Heidewaldstadion mit seiner großen Zuschauerkapazität in unmittelbarer Nachbarschaft löste einen gewissen Reiz aus. "Es sind acht Minuten mit dem Auto vom Jahnstadion zum Heidewald", betont Reinker. Ganze zehn Kilometer trennen die Klubs.

Die Vereine sind bewusst in die Öffentlichkeit gegangen, um nun in Ruhe Gespräche mit den Mitgliedern, den Sponsoren, den beiden Städten und dem DFB zu führen.

Michael Reinkers Fazit: "Wenn man aber sieht, welche Chancen sich ergeben, dann sind diese riesig."

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