„Es kann nicht sein, dass so ein Verein seine U-23 in der NRW-Liga hat. Wir brauchen diese Mannschaft in der Regionalliga“, macht Sasic klar.
Diese Marschroute wird nun verschärft. Die Verantwortlichen sind nun stärker denn je darum bemüht, die kleinen Zebras nach oben zu bekommen. Und die Elf um Coach Markus Reiter ist auf dem besten Weg, die Vorgaben auch in die Tat umzusetzen. Denn der MSV rangiert nur zwei Pünktchen hinter dem Spitzenduo aus Windeck und Wiedenbrück. „Neben diesen beiden Teams werden besonders die anderen Zweitvertretungen unsere Konkurrenten sein“, weiß Uwe Schubert. Der Nachwuchs-Koordinator ist sich aber sicher, dass die Truppe das Zeug dazu hat: „Die Jungs spielen seit Jahren zusammen und haben sicherlich die Chance, den Aufstieg zu schaffen.“
Davon ist auch Bruno Hübner überzeugt. Der Manager hat es sich auf die Fahne geschrieben, den Unterbau zu stärken. „Auch weil es ein finanzieller Kraftakt für uns wird, müssen wir das Team hochbringen. Denn mit Geld können wir keine Talente zu uns locken, also muss die sportliche Perspektive stimmen.“ Und aus diesem Grund wird die Reiter-Truppe auch ständig mit Profis verstärkt. „Wir haben mit Milan zum Glück jemanden, der sich intensiv darum kümmert“, ist Hübner nicht mehr alleine auf weiter Flur.
Akteure wie der Brasilianer Bruno Soares dürfen indes nicht bei den Amateuren mitspielen, weil sie Nicht-EU-Ausländer sind. Hübner: „Deshalb suchen wir nach einem Kooperationspartner, bei dem wir solche Jungs parken können“, führt Hübner bereits Gespräche mit zwei belgischen Vereinen. „Aber diese Konzept müssen wir dann auch über einen längeren Zeitraum leben und den Weg konsequent verfolgen.“