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Nach nur drei Spielen - Der erste Trainer verkündet seinen Rücktritt

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Landesliga: Nach nur drei Spielen - Der erste Trainer verkündet seinen Rücktritt
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Kaum ist die Saison 2023/2024 gestartet, da gibt es schon den ersten Trainer, der das Handtuch geworfen hat.

Drei Spiele, drei Niederlagen, 3:12 Tore: Doch Sebastian Pichura besteht darauf, dass sein Rücktritt nichts mit dem schlechten Landesliga-Start des SV Wermelskirchen zu tun hat.

"Wir haben jetzt einmal neun Punkte in den Sand gesetzt. Insgesamt sind in dieser Saison 114 Zähler zu vergeben. Wir sind, Stand jetzt, drei Punkte hinter dem ersten Nicht-Abstiegsplatz zurück. Deshalb übergebe ich die Aufgabe auch absolut mit einem reinen Gewissen", erklärt Sebastian Pichura, bis dato Trainer des SV Wermelskirchen.

Warum der Pole hinschmeißt, erklärt er gegenüber RevierSport: "Es passen im Endeffekt viele Dinge nicht mehr. Ich will auch gar nicht ins Detail gehen. Die Verantwortlichen werden schon wissen, was ich meine. Fakt ist, dass ich hier nicht nur Trainer und Sportchef war, sondern mich immer wieder um viele andere Dinge kümmern musste. Das will ich nicht mehr. Das war eine Art Fulltime-Job."

Allen voran nach dem Rücktritt des ersten Vorsitzenden Karl-Heinz Fleischer ging es in Wermelskirchen drunter und drüber, wie Pichura erklärt: "Ein Beispiel: Zwei Spieler, die wir verpflichtet haben, sind nicht spielberechtigt. Es kann nicht sein, dass sich der Trainer um diese Personalgeschichten kümmern muss. Ich sage es gerne, wie es zuletzt gewesen ist: Keine Handlung seitens des Vereins ist auch eine Handlung. So habe ich mich zumindest als Trainer gefühlt." Mit Pichura sind auch dessen Assistent, Torwarttrainer und der Physiotherapeut zurückgetreten.

Nach den Niederlagen gegen den SC Velbert (0:2) DV Solingen (1:5) und Einigkeit Süchteln (2:5) geht es für Wermelskirchen, dann ohne Pichura, am Sonntag (20. August, 15.30 Uhr) gegen die Zweitvertretung des Oberligisten VfB Hilden weiter.

Pichura weiter: "Ich werde erst einmal zur Ruhe kommen. Vielleicht fahre ich für ein paar Tage in meine polnische Heimat, lade die Akkus auf und bin dann wieder voller Tatendrang. Ich wünsche dem SV Wermelskirchen auf jeden Fall alles Gute für die Saison. Ich denke, dass der Klassenerhalt mit diesem Kader auf jeden Fall möglich sein sollte."

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