Vor zwei Jahren beendete der ESC Rellinghausen die Saison auf dem dritten Platz, letztes Jahr schlossen sie die Landesliga auf dem zweiten Rang ab. „Die letzte Saison hat sehr viel Spaß gemacht. Wir haben eine tolle Spielzeit gezeigt, die wir noch mit dem Sieg im Kreispokal krönen konnten“, blickt Trainer Sascha Behnke mehr als zufrieden auf die erfolgreiche Vorsaison zurück, die die Rellinghauser vier Punkte hinter Aufsteiger Hamborn 07 beendeten. „Wir spüren daher alle sehr viel Vorfreude auf die neue Saison. Das hat man auch im Trainerteam gespürt, sogar ich, der die Jungs in der Pause gerne mal vier Wochen nicht sieht, habe mich sofort auf die neue Saison gefreut.“
Die ganz großen Ziele schreibt sich der ESC zumindest nach außen nicht auf die Fahne. „Mit der Mannschaft werden wir ein Ziel festlegen, das bleibt aber intern. Wir werden nicht rumspinnen und Platz eins ausrufen, da muss viel zusammenkommen. Letztes Jahr waren wir da, wenn die anderen gepatzt haben“, weiß Behnke die Vorsaison einzuordnen und um die neuen Herausforderung in der Landesliga 3.
Hochkarätige Neuzugänge für Rellinghausen
„Für uns ist es so, dass wir jetzt unter einem gewissen positiven Druck stehen. Wir kommen nach einer hervorragenden Saison mit adäquaten Verstärkungen. Da kommt automatisch etwas Druck auf, die Mannschaft wird mit Sicherheit vom ein oder anderen beäugt werden.“
Der Verein hat im Sommer auf dem Transfermarkt einige qualitativ hochwertige Neuzugänge nach Rellinghausen locken können. „Wir haben uns mit vier Oberliga-Spielern verstärkt, die uns zusätzliche fußballerische Erfahrung geben. Mit den Zugängen sind wir sehr zufrieden“, ist Behnke voll des Lobes über den Kader, der mit Simon Spazier (SC Velbert), Guiseppe Raudino (TVD Velbert), Julian Bluni (SV Burgaltendorf), Simon Neuse und Jakob Zec (beide ETB SW Essen) ergänzt wurde. Zudem kommen ganz nach der Philosophie des Trainers einige junge Spieler in den Essener Süden. „Die Planungen sind so weit abgeschlossen. Wenn noch was passiert, kommen eher junge Spieler. Ein weiterer Zugang aus der Oberliga ist nicht machbar.“
Behnke peilt die Top-Fünf an
Ein Ziel kommuniziert der Trainer dann aber doch nach außen. „Wir würden gerne bei den Top-Fünf mitreden, die Richtung sollte es bei uns sein. Mit Sicherheit wollen wir nicht um Platz sieben bis neun spielen. Wir wissen, dass wir was können, und wenn wir das abrufen, bringen wir wieder eine gute Saison auf den Platz“, gibt Behnke an, der seit vier Jahren auf der Rellinghauser Trainerbank sitzt.
„Ich fühle mich in Rellinghausen sehr wohl, habe gute Leute im Vorstand und menschlich eine tolle Truppe zusammen. So kann das bleiben.“ Der Saisonauftakt erfolgt gegen Oberliga-Absteiger Sportfreunde Niederwenigern, die am 28. August im Manfred-Scheiff-Stadion zu Gast sind.