Vier Absteiger in einer 14er Liga ist hart. Für fast alle Teams ging es in der jetzt beendeten Landesliga Niederrhein 3 mal gegen den Abstieg. Mit BG Überruhr, SV Burgaltendorf und dem Duisburger SV standen drei der vier Absteiger bereits fest.
Am letzten Spieltag konnte es noch den VfB Frohnhausen, Wermelskirchen, den VfB Speldorf und die SpVgg Steele erwischen. Wobei: Ein direkter Abstieg war nicht möglich, da durch den Oberliga-Rückzug von Jahn Hiesfeld für den Elften der Gruppe 3 eine weitere Möglichkeit besteht, in der Liga zu bleiben.
Es wird eine Relegation geben - die Elften aus den drei Landesligen spielen einen Sieger aus, der die Liga halten wird. Der Relegationsteilnehmer der Staffel 3 wurde nun aus dem Quartett gesucht. Klar war im Vorfeld: Gewinnt Frohnhausen das Heimspiel gegen den Duisburger SV, dann sind die "Löwen" gerettet, da Wermelskirchen und Speldorf gegeneinander spielten und einer auf jeden Fall hinter Frohnhausen rutschen musste. Und Frohnhausen löste seine Aufgabe, feiert nun den Klassenerhalt. Und lange sah es am dramatischen Sonntag so aus, als würden die vier Mannschaften alle mit 34 Punkten über die Ziellinie gehen.
Dies hätte bedeutet: Der direkte Vergleich muss her, hier wäre Steele in die Relegation gerutscht. Doch kurz vor dem Ende der Partie in Wermelskirchen traf Aydin Türksoy zum 3:2 gegen den VfB Speldorf. Fast hätte es für den VfB noch gereicht, doch Steele hatte Glück, dass Burgaltendorf in der 90. Minute aus fünf Metern nur den Pfosten traf.
Bedeutet: Auch Steele feiert, die Mülheimer müssen nun in die Relegation, um dort den einen freien Platz in der Landesliga auszuspielen.