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RWE und MSV
So reagieren zwei Landesligisten auf die Pokallose

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RWE und MSV: So reagieren zwei Landesligisten auf die Pokallose
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Am Donnerstagabend waren nach der Auslosung der 3. Runde im Niederrheinpokal vor allem zwei Landesligisten aus dem Häuschen. Es geht gegen Rot-Weiss Essen und MSV Duisburg.

Das, was Bayern München und Borussia Dortmund für viele im DFB-Pokal sind, gilt im Niederrheinpokal für Rot-Weiss Essen und den MSV Duisburg. Diese Klubs sind sozusagen die Haupt-Attraktionen des Pokalwettbewerbs am Niederrhein.

Umso freuen sich die Underdogs, wenn sie den MSV oder RWE als Los ziehen. So geschehen am Donnerstag: TuS Fichte Lintfort trifft auf Regionalliga-West-Spitzenreiter Rot-Weiss Essen und SV Sonsbeck auf Drittligist MSV Duisburg. Für die Landesligisten jeweils eine Art Traumlos.

Unser Ziel ist es jetzt, im Stadion Essen zu spielen.

Gerd Wahle

"Die Freude ist sehr groß. Unser Ziel ist es jetzt, im Stadion Essen zu spielen. Bei uns auf der Anlage ist das Spiel kein Thema. Wir haben schon den Kontakt zu Rot-Weiss gesucht. Ich gehe davon aus, dass das klappen wird", sagt Gerd Wahle, erster Vorsitzender des Tabellen-Vierten der Landesliga Gruppe 2 am Niederrhein, gegenüber RevierSport.

Und hat Fichte auch sportliche Chancen gegen RWE? Wahle antwortet: "Im Fußball ist alles möglich. Aber klar: Es gilt sich teuer zu verkaufen und das Spektakel zu genießen."

Ich habe erlebt, dass man auch als Underdog, damals als Oberligist, einiges erreichen kann. Der MSV benötigt einen richtigen Dreckstag und wir unsere allerbeste Form. Dann dürfen wir ein wenig träumen.

Heinrich Losing

Ähnlich sehen es die Verantwortlichen beim SV Sonsbeck, Fichtes Liga-Konkurrent und Tabellenführer in der Landesliga. "Ein Pflichtspiel gegen den MSV ist ein Highlight für den Verein, für die Spieler, für mich als Trainer. Es ist einfach nur toll, sich gegen solche Spieler messen zu dürfen. Wir freuen uns alle sehr", sagt Heinrich Losing, Erfolgstrainer der Sonsbecker.

Sonsbeck-Trainer gewann mit Schwarz-Weiß Essen den Niederrheinpokal

"Aber", betont Losing: "Noch ist das Spiel weit weg. Das soll ja erst Ende November stattfinden. Bis dahin konzentrieren wir uns nur auf die Liga", betont der ehemalige Kapitän des ETB Schwarz-Weiß Essen, der 2008 als ETB-Spieler den Niederrheinpokal in den Händen hielt und vier Jahre später mit SV Hönnepel-Niedermörmter das Finale verlor.

"Ich habe erlebt, dass man auch als Underdog, damals als Oberligist, einiges erreichen kann. Der MSV benötigt einen richtigen Dreckstag und wir unsere allerbeste Form. Dann dürfen wir ein wenig träumen", sieht Losing eine klitzekleine sportliche Chance für den Underdog SV Sonsbeck.

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