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Mülheimer SV 07
Etablieren in der Landesliga ist das Ziel

MSV 07: "Brauchen niemand, der für 3,50 € wechselt"
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Der Mülheimer SV konnte den ersten Baustein für das langfristige Ziel "Etablierung in der Landesliga" legen: Mit Trainer Ralf Zils wurde um ein Jahr verlängert.

"Wir haben uns zum Rückrundenstart zu einer Verlängerung entschlossen, weil wir sehr zufrieden mit der Arbeit von Ralf Zils sind", berichtet Dirk Schmidt, Sportlicher Leiter des Mülheimer SV. Bis Ostern soll der Kader für die neue Saison stehen. Mit dem jungen Michael Siminenko verlängerte bereits die erste kleine Stütze sein Engagement bei den 07ern. Beim Stamm der Aufstiegsmannschaft befinde er sich in Gesprächen, die zum Teil "einfach nur Formsache" seien.

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Auch mit externen Neuzugängen wurden bereits Verhandlungen geführt, um auf die Etablierten gezielt Druck aufzubauen. Sechs bis acht Neue dürfen es sein, davon ein bis zwei landesligaerfahrene Akteure, die aber dennoch jung sein sollen. Schmidt: "Wir müssen uns in der Breite besser aufstellen, damit wir im Falle des Verletzungspechs besser gerüstet sind."

"Mussten 20 Jahre auf den Wiederaufstieg warten"

In der eigenen Jugend seien zwar ein bis zwei potenzielle Spieler für die erste Mannschaft dabei, dennoch hat Schmidt viele Nachwuchskicker aus der Umgebung, teilweise auch in der A-Jugend Niederrheinliga, angesprochen, um den Kader zu verjüngen. "Sie werden nicht glauben, wie viele gute junge Fußballer es in Mülheim gibt. Wir wollen in Zukunft den Weg mit diesen jungen Leuten gehen, die sich mit der Stadt und dem Verein identifizieren. Spieler, die für 3,50 € mehr den Verein wechseln, brauchen wir nicht", erklärt Schmidt sein Konzept der Kaderzusammenstellung. "Wir mussten 20 Jahre auf den Wiederaufstieg in die Landesliga warten. Da werden wir jetzt nichts übers Knie brechen, sondern kontinuierlich wachsen und vielleicht irgendwann in der Lage sein, erste Kraft in Mülheim zu werden, auch wenn der VfB Speldorf uns noch einiges voraus ist."

Am kommenden Wochenende wird der 1.FC Kleve zum Besuch am Waldschlösschen erwartet. Der Tabellenführer sei klarer Favorit, Schmidt baut aber auf die Heimstärke seiner Truppe, die in der laufenden Saison erst ein Spiel zu Hause verloren hat. "Wenn wir aus den nächsten zwei Heimspielen vier Punkte holen, wäre das optimal."

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