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SV Burgaltendorf
"Stimmung besser als Tabellenplatz"

Burgaltendorf: Ohne Punkte nach vier Spielen
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Der Vorjahresvierte SV Burgaltendorf ist katastrophal in die neue Saison gestartet. Zurzeit sind die Süd-Essener Tabellenletzter mit null Punkten.

Dass der Saisonstart schwierig werden würde, war der Mannschaft um Trainer Jörg Oswald schon vor dem ersten Saisonspiel klar. Mit Ronny Danisch verlor die junge Mannschaft ihren herausragenden Mittelfeldakteur, der maßgeblich an der gute Platzierung in der letzten Spielzeit beteiligt war.

"Ronny Danisch schwer zu ersetzen"

„Uns ist im vergangenen Jahr die beste Platzierung einer Burgaltendorfer Mannschaft seit Bestehen des Vereins gelungen, allein diese Leistung zu Bestätigen wird schon schwierig genug“, beschreibt Oswald die Situation und ergänzt: „Einen Spieler wie Ronny ist natürlich nur sehr schwer zu ersetzen, dennoch hat meine Mannschaft selbst den Anspruch, besseren Fußball zu spielen“. Der Übungsleiter ist sich sicher, dass genügend Qualität in der Sommerpause verpflichtet worden sei. „Wenn alle Spieler fit sind, können wir wieder um diesen vierten Tabellenplatz mitspielen; dann ist das Potenzial in unserer Mannschaft gegeben“, so Oswald.

Der Verletzungsteufel schlägt zu

Für die Burgaltendorfer ist allerdings genau dies nicht eingetroffen: „Der Verletzungsteufel hat bei uns leider voll zugeschlagen“. Neben Michael Kratochvil, der ein halbes Jahr aufgrund seines Studiums in Ausland verbringen musste, fehlen dem Team vor allem die Leistungsträger Herolind Vladi und Tolga Acar. Bei Vladi musste der Trainer lange auf eine genaue Diagnose seiner Verletzung warten, bis ein verkapselter Muskelfaseriss endlich diagnostiziert werden konnte. Hohes Risiko ging man bei Acar ein, den man pünktlich zum Topspiel gegen Kray fit bekommen hatte, der aber bereits vor der Halbzeit wieder das Feld verlassen musste. „Ohne seinen Ausfall hätten wir das Spiel gegen den FC zumindest nicht verloren,“ glaubt Coach Oswald.

Standartgegentore das große Problem

„Gegen Rellinghausen haben wir eine desolate Leistung gezeigt, bei den übrigen Spielen aber durchaus zu überzeugen gewusst“. Oswald meint die Spiele gegen Heiligenhaus, Kray und Cronenberg: „Leider haben wir uns zu wenige eigenen Chancen erarbeitet und immer wieder Gegentore über Standards bekommen“.

Er und sein Trainerteam wollen „diese Dinge aufarbeiten“ und weiterhin „die Ruhe“ bewahren. „Das ist nicht ganz einfach, aber wir werden jetzt nicht kopflos werden und in Panik verfallen. Uns fehlen zwar momentan die Punkte, doch wenn wir zu einem Erfolgserlebnis kommen, fährt der Zug auch wieder in eine andere Richtung“, so Oswald.

"Die Liga von Hinten aufrollen"

Bereits am Sonntag können die Burgaltendorfer die Weichen dafür stellen, denn dann kommt zum Kellerduell gegen Osterfeld. „Adler ist in der selber Situation wie wir, viele sehen sie als Topfavoriten, doch die Punkte sind bislang ausgeblieben. Hätte man mich vor der Saison gefragt, hätte ich gesagt, das wird das Topspiel des Spieltages werden“, so der Trainer, der dennoch glaubt, dass seine Mannschaft an die guten Leistungen der letzten Partien anknüpfen kann. „Auch wenn die Stimmung in der Mannschaft besser ist als unser Tabellenplatz wollen wir uns unter der Woche im Pokal das nötige Selbstvertrauen für die Liga holen und dann das Feld von Hinten aufrollen“.

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